Krankenhäuser in Thüringen füllen sich wieder mit Corona-Patienten

Erfurt - Mit den stark ansteigenden Zahlen bei den Corona-Neuinfektionen füllen sich zunehmend auch Thüringens Krankenhäuser.

In Thüringen werden wieder mehr Corona-Patienten registriert. Neben den Intensivstationen verlagert sich das Infektionsgeschehen auf die Normalstationen.
In Thüringen werden wieder mehr Corona-Patienten registriert. Neben den Intensivstationen verlagert sich das Infektionsgeschehen auf die Normalstationen.  © Marijan Murat/dpa

Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz liegt am heutigen Dienstag bei 17,4 Krankenhauseinweisungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche, wie aus Zahlen der Thüringer Staatskanzlei hervorging.

Auch in den Intensivstationen der Kliniken steigt der Anteil von Covid-19-Patienten: 9,1 Prozent der betreibbaren Intensivbetten waren mit Stand von Montagmittag mit Corona-Infizierten belegt, wie die Staatskanzlei am Dienstag mitteilte. Am gestrigen Montag lag dieser Wert noch bei 8,7 Prozent.

Nach dem Wegfall der noch wenige Tage geltenden allgemeinen Corona-Maßnahmen greifen sogenannte Hotspot-Regelungen in einer Region, wenn dort der Hospitalisierungswert an drei aufeinanderfolgenden Tagen bei mehr als 12 liegt und gleichzeitig ebenfalls an mindestens drei Tagen mehr als 12 Prozent der Intensivbetten in ganz Thüringen mit Covid-19-Patienten belegt sind.

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Derzeit gibt es nach diesen Kriterien keine Hotspot-Region in Thüringen!

Die Sieben-Tage-Inzidenz an Corona-Neuinfektionen stieg am Dienstag im Freistaat erstmals über die 2000er-Marke. Sie lag nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) bei 2014,1 Neuinfektionen.

Die Landkreise Nordhausen und Eichsfeld wiesen am Dienstag sogar Inzidenzen jenseits der 3000 aus.

Titelfoto: Marijan Murat/dpa

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