Netz - Quarantäne aufgrund von Corona? Das scheint es in diesem Geschäft nicht zu geben!

Am gestrigen Sonntag veröffentlichte der Mitarbeiter einer Tankstelle (40) ein Video auf seinem TikTok-Account "therealnuriko", in welchem er ein Schild filmt, das er kurz zuvor an der Tür des Ladens montiert hatte.

Darauf steht in großen Buchstaben geschrieben: "Ich habe Corona, aber die Geschäftsleitung meint, es wäre okay trotzdem zu arbeiten."

Anschließend erfolgt ein Cut, ehe der 40-Jährige ein Peace-Zeichen in die Kamera hält und schließlich den Mittelfinger in die Höhe streckt.

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Mittlerweile wurde das Video mehr als 1,2 Millionen Mal angesehen und die Zuschauer reagierten entsetzt – und gleichzeitig dankbar.

"Danke, dass Du so ein anständiger Mensch bist und die Kunden informierst", schrieb einer von ihnen und ein anderer: "Du musst das Gesundheitsamt anrufen. Schlimm. Positive Veränderungen treten wirklich immer erst dann ein, wenn die Menschen an der Macht öffentlich angeprangert werden!"

In einem Update-Video, berichtete "therealnuriko" noch einmal, was genau passiert war.

So habe er sich kürzlich vor einer Schicht nicht sonderlich gut gefühlt, sich im ersten Moment jedoch nichts weiter dabei gedacht. Nach dem langen Arbeitstag ging es ihm jedoch immer schlechter – er konnte sich kaum noch bewegen, hatte Husten sowie eine verstopfte Nase und dazu auch noch Fieber.

Ein Schnelltest brachte kurz darauf Licht ins Dunkle: Der Mitarbeiter hatte sich Corona eingefangen.

Als er seinen Chef kurz darauf informierte, blieb er für einige Tage zu Hause, um sich auszuruhen. Doch sein Boss ließ ihm keine Ruhe. Immer wieder rief er seinen Angestellten an, um ihn zu fragen, wann er wieder zur Arbeit kommen könnte.

Nachdem es dem TikToker auch nach einer ganzen Woche nicht besser ging und er weiterhin Symptome zeigte, hatte der Chef genug. Laut ihm müsse sich "therealnuriko" sowieso nur fünf Tage selbst isolieren. Dementsprechend solle er nun wieder zur Arbeit kommen – egal wie es ihm geht.

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Der 40-Jährige reagierte darauf entgeistert. Wütend machte er sich auf den Weg zur Tankstelle, bastelte das Schild und hing es an die Tür. Wie viele Kunden er an diesem Tag trotzdem bedienen musste, verriet er derweil nicht.