1000 Menschen bei Pro-Palästina-Demo in Leipzig - auch Gegenproteste

Leipzig - Am Samstagnachmittag zogen rund 1000 Menschen im Rahmen einer Pro-Palästina-Demo durch Leipzig.

Rund 1000 Menschen gingen am Samstag für Palästina auf die Straße.
Rund 1000 Menschen gingen am Samstag für Palästina auf die Straße.  © EHL Media

Die Leipziger Gruppe Handala hatte zu dem Aufzug aufgerufen, welcher gegen 13.30 Uhr am Rabet auf der Eisenbahnstraße startete und im weiteren Verlauf über den Augustusplatz bis hin zum Wilhelm-Leuschner-Platz zog.

Zuvor war mit Slogans wie "Stoppt den Genozid in Gaza!" und "Stoppt die Besatzung" zur Versammlung aufgerufen worden.

In der Vergangenheit hatte die Gruppe Handela mit antisemitischen Parolen, wie etwa auf Instagram mit "From the River to the Sea", für Aufsehen gesorgt.

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Kontrovers: Die Demo am heutigen Samstag fällt genau auf den offiziellen Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus. Am 27. Januar 2024 jährt sich die Auschwitz-Befreiung zum 79. Mal.

Auf Höhe des Hauptbahnhofs stellten sich dem Aufzug Hunderte Gegendemonstranten, viele davon ausgestattet mit Israel-Flaggen, in den Weg. Die Polizei zeigte entlang der Route Präsenz und trennte die beiden Lager.

Auf dem Augustusplatz wurde ein Zwischenstopp eingelegt.
Auf dem Augustusplatz wurde ein Zwischenstopp eingelegt.  © EHL Media
Dem Aufzug stellten sich Hunderte Pro-Israel-Demonstrierende entgegen.
Dem Aufzug stellten sich Hunderte Pro-Israel-Demonstrierende entgegen.  © EHL Media

Bereits am Mittwoch hatte in Leipzig eine Pro-Palästina-Demo stattgefunden, an der Klimaaktivistin Greta Thunberg (21) teilgenommen hatte.

Titelfoto: EHL Media

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