Anti-Tesla-Aktivisten gehen auf die Straße: Polizei rechnet mit größerem Einsatz

Grünheide - Hunderte Aktivisten werden ab Mittwoch zu einem mehrere Tage andauernden Protest gegen die Tesla-Erweiterung in Grünheide erwartet.

Die Autofabrik Tesla steht aufgrund der geplanten Erweiterung in der Kritik. Seit Wochen campen die Protestler.
Die Autofabrik Tesla steht aufgrund der geplanten Erweiterung in der Kritik. Seit Wochen campen die Protestler.  © Patrick Pleul/dpa, Soeren Stache/dpa

"Wir gehen von einem größeren Einsatz aus", sagte ein Sprecher der Polizei am Dienstag. Er rechne mit Verkehrseinschränkungen. Zum aktuellen Zeitpunkt seien keine Ausschreitungen mit den Protestierenden zu erwarten. "Wir stellen uns auf einen friedlichen Verlauf ein."

Man rechne mit einer Vielzahl an Teilnehmenden beim Protest gegen die Erweiterung der Fabrik des E-Autobauers Tesla, erklärte ein Sprecher der Bündnisinitiative "Tesla den Hahn abdrehen".

Zusammen mit "Disrupt", dem Zusammenschluss verschiedener antikapitalistischer Klimaschutzbewegungen, seien mehrere Aktionstage zum Thema Wasser geplant. Alle eint die Kritik an Tesla.

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Zum Protest gehören auch eine Demo am Mittwoch in Potsdam und mehrere Aktionen, über die die Aktivisten zum Teil Schweigen vereinbart hatten. Für Freitag ist vor dem Tesla-Werk eine Kundgebung geplant.

Am Samstag soll dann die Demo am Werksgelände einen der Hauptprogrammpunkte der Aktionstage bilden. Durchgängig sind Workshops und Vorträge zu verschiedenen Themen wie Klimaschutz und Mobilität geplant. Die Aktionstage werden von unterschiedlichen Initiativen getragen.

Titelfoto: Patrick Pleul/dpa, Soeren Stache/dpa

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