München - Das Taxi-Gewerbe muss sich weiter gegen Bolt und Uber behaupten. Daher kommt es während der IAA zu einer Demo.

Am heutigen Freitag, von 12 bis 15 Uhr, demonstrierten in der bayerischen Landeshauptstadt die Taxi-Fahrer. Eine Kolonne fuhr vom Olympiapark über den Altstadtring bis zum Rathaus. Dort wollten sie an Oberbürgermeister Dieter Reiter (67, SPD) einen Brandbrief übergeben.

Wie Herr Bachmann vom Taxi-Verband München gegenüber TAG24 bestätigte, wollten die Demonstranten aufgrund der IAA die Demo relativ klein halten und beschränkten sich deshalb auf 30 Fahrzeuge.

Uber und Bolt seien mitverantwortlich an den Demonstrationen. Laut Taxifahrern würden diese mit unfairen Mitteln die Kunden wegschnappen.

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In dem Schreiben heißt es laut "tz": "Über 6.000 Fahrerinnen und Fahrer in München wissen nicht mehr, wie sie ihre Miete bezahlen sollen."

So soll von Januar bis August 2025 kein Unternehmen einen Gewinn gemacht haben.

Die Demonstranten forderten, dass es einen festen Mindestpreis für Fahrten mit Mietwagen-Apps wie Uber oder Bolt geben soll. So hätten Taxis und Mietwagen die gleichen, fairen Bedingungen im Wettbewerb.

Zudem vermuten der Zoll und die Aufsichtsbehörde KVR laut "taxi.-times.de", dass es bei Fahrten über Uber und Bolt oft zu Betrug bei der Sozialversicherung kommt und Fahrer gegen das Arbeitszeitgesetz verstoßen.

Mit über 50.000 Fahrzeugen gehöre die Taxi-Branche zu einer Stütze der Autoindustrie und zu den zehn größten Arbeitgebern in ganz München.