Marathon, Demos, Waffenverbot: Polizei riegelt Berlins Mitte ab
Von Andreas Rabenstein
Berlin - Mehrere hundert Polizisten sind in Berlin-Mitte wegen Demonstrationen und der ersten Marathon-Veranstaltungen im Einsatz.

Seit dem Samstagvormittag sei man am Hauptbahnhof präsent, sagte Polizeisprecher Florian Nath. Dort demonstrierten Abtreibungsgegner mit dem Motto "Marsch für das Leben". Auch Gegendemonstrationen pro Abtreibungserlaubnis waren geplant.
Wegen des Marathons, bei dem die Skater am Tag vor dem großen Lauf starteten, sei die Polizei in Mitte, Charlottenburg und Kreuzberg unterwegs, um den reibungslosen Ablauf zu schützen, sagte Nath. Er forderte Autofahrer auf, die Innenstadt zu umfahren.
Am Freitag hatte die Polizei für bestimmte Bereiche der Marathonstrecke für Samstag und Sonntag Messer- und Waffenverbote erlassen.
Vorrangig betroffen sind Bereiche im Bezirk Mitte, unter anderem die Gegenden rund um die Friedrichstraße, den Potsdamer Platz, die Ebertstraße, die Tiergartenstraße und den Großen Stern.
Neben allen Arten von Messern, zum Beispiel Küchen- oder Taschenmessern, betreffe das Verbot beim Berlin-Marathon insbesondere auch Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen.
Titelfoto: Soeren Stache/dpa