Nanu, warum sitzen denn so viele Plüschtiere vor dem Abgeordnetenhaus?

Von Andreas Heimann

Berlin - Berlins Abgeordnete kamen auf dem Weg zur jüngsten Sitzung ins Landesparlament an einer langen Reihe von Plüschtieren vorbei.

Auf dem Weg zur Arbeit hat sich den Berliner Abgeordneten am Donnerstag ein seltsamer Anblick geboten.
Auf dem Weg zur Arbeit hat sich den Berliner Abgeordneten am Donnerstag ein seltsamer Anblick geboten.  © Jens Kalaene/dpa

Der Tierschutzverein Berlin wollte mit dieser Aktion darauf aufmerksam machen, dass das Tierheim Berlin an seine finanziellen, personellen und baulichen Grenzen stößt.

Rund drei Dutzend Demonstrantinnen und Demonstranten hatten sich dafür vor der Eingangsfront des Abgeordnetenhauses mit Plakaten und Transparenten postiert.

Der Tierschutzverein ruft dazu auf, eine bereits mit einem entsprechenden Appell bedruckte Postkarte an den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (52, CDU) zu schicken und ihn um Hilfe für das Tierheim zu bitten.

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"Das Geld fehlt an allen Ecken und Enden - sei es für gefüllte Näpfe, lebenswichtige medizinische Behandlungen oder ganz alltägliche Dinge wie Strom und Heizung", beklagen die Tierschützer.

Mehr als 30 Tierschützer haben für Unterstützung vor dem Abgeordnetenhaus demonstriert.
Mehr als 30 Tierschützer haben für Unterstützung vor dem Abgeordnetenhaus demonstriert.  © Jens Kalaene/dpa

Tierschützer machen auch bei Instagram auf Notstand aufmerksam

Das Land trage die Verantwortung, sich um gefundene oder beschlagnahmte Tiere zu kümmern. "Bitte setzen Sie sich dafür ein, dass das Tierheim Berlin die nötigen Mittel erhält, um seine wichtige Arbeit fortzusetzen."

Titelfoto: Jens Kalaene/dpa

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