Nanu, warum sitzen denn so viele Plüschtiere vor dem Abgeordnetenhaus?
Von Andreas Heimann
Alles in Kürze
- Plüschtiere vor dem Abgeordnetenhaus in Berlin
- Tierschutzverein demonstriert für mehr Geld
- Tierheim Berlin an finanziellen Grenzen
- Demonstranten rufen zu Unterstützung auf
- Regierender Bürgermeister soll helfen
Berlin - Berlins Abgeordnete kamen auf dem Weg zur jüngsten Sitzung ins Landesparlament an einer langen Reihe von Plüschtieren vorbei.

Der Tierschutzverein Berlin wollte mit dieser Aktion darauf aufmerksam machen, dass das Tierheim Berlin an seine finanziellen, personellen und baulichen Grenzen stößt.
Rund drei Dutzend Demonstrantinnen und Demonstranten hatten sich dafür vor der Eingangsfront des Abgeordnetenhauses mit Plakaten und Transparenten postiert.
Der Tierschutzverein ruft dazu auf, eine bereits mit einem entsprechenden Appell bedruckte Postkarte an den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (52, CDU) zu schicken und ihn um Hilfe für das Tierheim zu bitten.
"Das Geld fehlt an allen Ecken und Enden - sei es für gefüllte Näpfe, lebenswichtige medizinische Behandlungen oder ganz alltägliche Dinge wie Strom und Heizung", beklagen die Tierschützer.

Tierschützer machen auch bei Instagram auf Notstand aufmerksam
Das Land trage die Verantwortung, sich um gefundene oder beschlagnahmte Tiere zu kümmern. "Bitte setzen Sie sich dafür ein, dass das Tierheim Berlin die nötigen Mittel erhält, um seine wichtige Arbeit fortzusetzen."
Titelfoto: Jens Kalaene/dpa