Polizei im Großeinsatz! Zahlreiche Demonstrationen am 1. Mai in Hamburg

Von Martin Fischer

Hamburg - Am 1. Mai sind in Hamburg zahlreiche Demonstrationen angekündigt - auch aus dem linksextremen Spektrum. Allein der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat am Tag der Arbeit zu drei Kundgebungen in der Stadt aufgerufen.

Aufgrund zahlreicher Demonstrationen am 1. Mai ist die Polizei in Hamburg im Großeinsatz.
Aufgrund zahlreicher Demonstrationen am 1. Mai ist die Polizei in Hamburg im Großeinsatz.  © Georg Wendt/dpa

In Bergedorf (10 Uhr), Harburg (10 Uhr) und zu der mit 3000 erwarteten Teilnehmern größten in Barmbek (10.30 Uhr). Vom U-Bahnhof Habichtstraße soll es bis zum Museum der Arbeit gehen. Dort wird auch die Hamburger DGB-Vorsitzende Tanja Chawla sprechen.

Am frühen Nachmittag (13.30 Uhr) will das anarchistische Bündnis "Schwarz-Roter 1. Mai" unter dem Motto "Utopien Erkämpfen Leben Verteidigen" vom Berliner Tor durch die Stadt in die Sternschanze ziehen. Hier werden laut Polizei 1000 Teilnehmer erwartet.

Mit 2500 Teilnehmern rechnet das Bündnis "Wer hat, der gibt", das um 13.30 Uhr unter dem Motto "Superreiche? Superscheiße!" von der Sierichstraße in Winterhude über die Uhlenhorst bis zum Hotel Atlantic an der Alster marschieren will.

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Den Abschluss bildet um 16 Uhr die "revolutionäre 1. Mai-Demo" des vom Verfassungsschutz als gewaltorientiert eingestuften Roten Aufbaus. Der Zug soll vom S-Bahnhof Hasselbrook mit 1500 Demonstranten durch den Osten Hamburgs führen. Das Motto: "Eine Welt zu gewinnen".

Entlang der Demorouten ist mit erheblichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Die Polizei wird mit einem Großaufgebot im Einsatz sein. In den vergangenen Jahren waren die Demonstrationen friedlich verlaufen.

Titelfoto: Georg Wendt/dpa

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