Protest wegen Pro-Putin-Vortrag in Dresden!

Dresden - Ein AfD-Verein hatte geladen, Roger Köppel (59) kam und das brachte auch Protest mit sich: Knappe 40 Teilnehmer hatten sich ab 18 Uhr vor dem Stromwerk in Dresden versammelt, wo Köppel für 24,90 Euro Eintritt vor seinen Zuhörern über Deutschland, Europa und Russland sprechen wollte.

Knapp 40 Personen fanden sich zur Demo am Stromwerk ein.
Knapp 40 Personen fanden sich zur Demo am Stromwerk ein.  © Eric Münch

Der Chefredakteur der Schweizer "Weltwoche" hatte in der Vergangenheit unter anderem behauptet, die NATO hätte Putin in den Krieg mit der Ukraine "hineinprovoziert".

Zu dem Protest hatte unter anderem Natalija Bock (49) vom Ukrainischen Koordinationszentrum Dresden aufgerufen, neben ihr sprach dort auch Ihor Zhaloba (60): "Am 25. Februar 2022 habe ich mich freiwillig gemeldet", so der Kiewer Geschichtsprofessor.

Am 29. Februar wurde er aus Altersgründen aus der Armee entlassen, steht aber noch immer mit den Kameraden an der Front in Kontakt.

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"Es geht nicht nur um die Zukunft von Europa", sagte er in Dresden. "Es geht auch um die Zukunft der Demokratie." Sicherheitshalber war die Polizei vor Ort.

Der Soldat und Professor Ihor Zhaloba (60) aus Kiew hielt spontan eine Rede.
Der Soldat und Professor Ihor Zhaloba (60) aus Kiew hielt spontan eine Rede.  © Eric Münch

Einen Grund zum Eingreifen hatte sie jedoch nicht.

Titelfoto: Eric Münch

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