Wladimir Wladimirowitsch Putin ist ein russischer Politiker und Präsident der Russischen Förderation.

Seine berufliche Karriere begann Putin nach einem Jura-Studium als KGB-Offizier. Als Mitglied des sowjetischen Auslandsgeheimdienstes war er von 1975 bis 1991 u.a. auch in der BRD sowie in der ehemmaligen DDR tätig.

Nachdem er 1990 nach Russland zurückbeordert wurde, begann Putins politischer Aufstieg in Moskau. Dieser mündete in seiner Wahl zum russischen Staatspräsident im Mai 2000. Abgesehen von einer vierjährigen Unterbrechung zwischen 2008 und 2012 ist Putin seither das Staatsoberhaupt des Landes. Besonders westliche Beobachter kritisieren, dass sich Putin zunehmend von demokratischen Standards entferne und eine "gelenkte Demokratie" forciere.

Putin genießt unter der russischen Bevölkerung große Popularität. Während seiner Amtszeit schaffte er es, die politische Macht einiger einflussreicher Oligarchen zu brechen, den wirtschaftlichen Aufschwung herbeizuführen und durch seine Form der Außenpolitik weitestgehenden Rückhalt in der Gesellschaft zu genießen.

Allerdings gilt die Pressefreiheit unter Putin als stark eingeschränkt, sodass Kritiker des Landes in der Regel mundtot gemacht werden. Generell gilt die Meinungsfreiheit in Russland als bedroht. Nicht zuletzt gilt die Annexion der Krim und die Entsendung von Teilen der russischen Luftwaffe nach Syrien, um Präsident Assad zu unterstützen, als stark umstritten.

Am 24. Februar 2022 ordnete Putin einen Militäreinsatz in der Ukraine an. Am frühen Morgen erschütterten Luftangriffe das Land, russische Bodentruppen zogen aus den verschiedensten Richtungen in die Ukraine. Nach eigenen Aussagen strebe Putin die Entmilitarisierung und die Entnazifizierung der Ukraine an.

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