Tausende Menschen auf der Straße: Im Fokus stehen Nazis und die AfD

Düsseldorf - Auch an diesem Wochenende haben in verschiedenen Städten Nordrhein-Westfalens wieder Tausende Menschen für Demokratie und Toleranz demonstriert.

Mit kreativen Schildern drückten die Demonstrierenden an diesem Wochenende ihren Protest aus.
Mit kreativen Schildern drückten die Demonstrierenden an diesem Wochenende ihren Protest aus.  © Henning Kaiser/dpa

In Essen zogen am heutigen Samstag laut Polizei 3000 Schülerinnen und Schüler durch die Innenstadt.

Der Demonstrationszug von Essener Schulen für Demokratie und Menschenrechte stand unter dem Motto "Schule bleibt bunt". Erwartet worden waren ursprünglich 5000 Teilnehmer.

In der Landeshauptstadt hatte das Bündnis "Düsseldorf stellt sich quer" am Samstag zu einer Kundgebung "gegen extreme Rechte und Rassismus" aufgerufen.

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Nach Angaben der Polizei kamen rund 1000 Teilnehmer in den Zoopark. Ursprünglich angemeldet waren 1500. Die Protestkundgebung war eine Gegendemonstration zu einer Veranstaltung der AfD unter dem Motto "Schützt die Stadtteile: Keine weiteren Flüchtlingshochhäuser in Düsseldorf!".

Die AfD versuche auf dem Rücken Schutzsuchender mit ausländerfeindlicher Hetze zu punkten, hieß es im Aufruf des Bündnisses. Zur Kundgebung der AfD kamen nach Polizei-Angaben 100 Teilnehmer, angemeldet waren ursprünglich 200.

Kundgebungen auch in Gütersloh und Recklinghausen

In Gütersloh versammelten sich 200 Menschen zu einer Kundgebung unter dem Motto "#wir sind mehr. Für Demokratie, Toleranz und Vielfalt"; angemeldet waren zuvor rund 1500 Teilnehmer.

Auch in Recklinghausen wurde demonstriert. Dort versammelten sich am Nachmittag laut Polizei mehrere Hundert Menschen zu einer Demonstration des Bündnisses "Es Reicht".

Titelfoto: Henning Kaiser/dpa

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