Zehntausende Sachsen-Anhalter gehen für Demokratie auf die Straße

Wittenberg/Magdeburg - Bundesweit wie auch in Sachsen-Anhalt wird weiter demonstriert gegen rechts und die AfD. In Wittenberg war Ministerpräsident Reiner Haseloff (69, CDU) einer von rund 1200 Teilnehmern. Das Innenministerium hat Zahlen zu den Demos der vergangenen Tage veröffentlicht.

Viele Protestplakate und Fahnen werden bei der Kundgebung gegen Rechts in die Höhe gehalten.
Viele Protestplakate und Fahnen werden bei der Kundgebung gegen Rechts in die Höhe gehalten.  © Heiko Rebsch/dpa

Vielerorts gehen die Sachsen-Anhalter für die Demokratie und gegen rechts auf die Straße. Am Samstag etwa kamen laut Polizei 1200 Menschen auf dem Marktplatz in Wittenberg zusammen.

Unter ihnen war auch Ministerpräsident Reiner Haseloff.

Auf Transparenten der Bürger war unter anderem zu lesen: "Demokratie braucht keine Alternative", "Gegen rechte Hetze" und "Die Mehrheit sind Wir - für Toleranz und Demokratie".

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In den zurückliegenden Tagen sind Zehntausende Sachsen-Anhalter für Demokratie und gegen rechts auf die Straße gegangen.

Vom Samstag, 20., bis Donnerstag, 25. Januar, seien 20 Demonstrationen mit zusammen 20.900 Teilnehmern und Teilnehmerinnen verzeichnet worden, teilte das Innenministerium in Magdeburg auf Anfrage mit.

Am 20. Januar habe es 16 Aktionen mit mehr als 19.000 Teilnehmern gegeben. In Halle waren an dem Tag unter dem Motto "Dem Rechtsruck widersetzen - solidarisch. Vielfältig. Demokratisch" bis zu 16.000 Menschen dabei.

Am Mittwoch hätten sich in Dessau unter dem Motto "Lichter für den Frieden" etwa 800 Menschen versammelt. In Magdeburg hatten sich den Angaben zufolge am Donnerstag rund 140 und in Stapelburg im Landkreis Harz etwa 250 Personen beteiligt.

Titelfoto: Heiko Rebsch/dpa

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