Endlich! Bahnstrecke nach Köln nach Flut-Katastrophe teilweise wieder befahrbar

Euskirchen – In der Eifel geht es nach der Flut-Katastrophe im Sommer im Bahnverkehr Schritt für Schritt zurück zur Normalität.

Die Bahngleise in der Eifel waren bei der Flut-Katastrophe im Juli überflutet worden.
Die Bahngleise in der Eifel waren bei der Flut-Katastrophe im Juli überflutet worden.  © Sebastian Schmitt/dpa

Am Samstag (23. April) beginnt auf dem Streckenabschnitt zwischen Euskirchen und Mechernich wieder der Betrieb. Die Arbeiten dort seien wie geplant fertig geworden, teilte ein Sprecher der Deutschen Bahn mit.

Die etwa 15 Kilometer lange Schienentrasse verläuft in der Nähe mehrerer Bäche und war beim Hochwasser vor neun Monaten unbefahrbar geworden. Die Bahnverbindung nach Köln wird von vielen Pendlern und Touristen genutzt. Im Sommer soll auch der nächste Abschnitt bis Kall wieder befahrbar sein.

Nach Angaben der Deutschen Bahn wird seit Dezember 2021 an der insgesamt 25 Kilometer langen Schienenverbindung zwischen Euskirchen und Kall gearbeitet. Im Zwei- oder auch Dreischichtbetrieb wurden die heftigen Hochwasserschäden im Gebiet des Kreises Euskirchen beseitigt.

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Auf der zweigleisigen Strecke mussten zerstörte Gleise, Bahnkörper, Bahnsteige und Signaltechnik repariert werden.

Ab dem 1. Mai sollen außerdem die Züge der Voreifelbahn wieder komplett auf der Strecke zwischen Bonn und Euskirchen fahren. Die für Pendler wichtige Trasse soll dann auch auf dem Abschnitt zwischen Rheinbach und Euskirchen wieder rollen.

Unter anderem wurden Bahnübergänge und Brücken repariert. Zwischen Bonn und Rheinbach konnten Reisende bereits einen Monat nach der Flut wieder fahren.

Titelfoto: Sebastian Schmitt/dpa

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