Monatelange Bauarbeiten auf Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin geplant!

Hamburg/Berlin - Pendler aufgepasst! Im kommenden Jahr wird es wegen Bauarbeiten auf der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin zu monatelangen Einschränkungen kommen.

Auf der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin wird es im kommenden Jahr monatelang zu Einschränkungen kommen. Die Deutsche Bahn kündigte Bauarbeiten an. (Symbolfoto)
Auf der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin wird es im kommenden Jahr monatelang zu Einschränkungen kommen. Die Deutsche Bahn kündigte Bauarbeiten an. (Symbolfoto)  © dpa/Andreas Arnold

Wie die Deutsche Bahn am Freitag mitteilte, sollen zwischen dem 16. August und dem 14. Dezember 2024 insgesamt 100 Weichen, drei Durchlässe sowie rund 74 Kilometer Gleise erneuert werden.

Die Arbeiten finden demnach vor allem zwischen Wittenberge und Ludwigslust statt. Bedeutet: Der Fernverkehr zwischen Hamburg und Berlin wird in dieser Zeit umgeleitet, sodass mit längeren Fahrzeiten zu rechnen ist.

Die Strecke Hamburg–Berlin gehört mit 230 ICE-, Regional- und Güterzügen und bis zu 30.000 Reisenden pro Tag zu den wichtigsten Städte-Direktverbindungen in Deutschland.

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Vor diesem Hintergrund wurden die Weichen, Gleise und Oberleitungsanlagen in den vergangenen Jahren stark beansprucht, so die Deutsche Bahn.

Nach den monatelangen Bauarbeiten, die sich auch im Regional- und Güterverkehr bemerkbar machen werden, sollen die Reisenden von pünktlicheren Zügen profitieren, unterstrich der Konzern.

Bauarbeiten sind nicht Teil der monatelangen "Generalsanierung" 2025

Teil der angekündigten "Generalsanierung", bei der die Bahn zahlreiche Strecken in Deutschland grundlegend modernisieren will, sind die Maßnahmen allerdings nicht.

So wird die Strecke Hamburg-Berlin für die "Generalsanierung" zwischen dem 6. Juni und 13. Dezember 2025 erneut gesperrt - die Bahn will so "eine Vielzahl von Sperrungen in den folgenden Jahren" vermeiden.

Der Konzern bittet alle Reisenden "um Verständnis für die leider unvermeidlichen Einschränkungen".

Titelfoto: dpa/Andreas Arnold

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