Berlin - Der Regionalzugverkehr in Brandenburg steht vor großen Veränderungen. Während einige Linien reduziert werden, sollen zwei neue Strecken für eine bessere Anbindung sorgen.
Fahrten, auf denen durchschnittlich weniger als zehn Fahrgäste unterwegs sind, werden ab mit dem Fahrplanwechsel 2025/2026 gestrichen. Das teilte der VBB gegenüber der B.Z. mit.
Die bereitgestellten Gelder in Brandenburg genügen demnach nicht für eine umfassende Finanzierung des bislang vorgesehenen Schienenpersonennahverkehrs.
Betroffen seien jedoch nur Fahrten, die am späten Abend und in den frühen Morgenstunden sowie am Wochenende stattfinden.
Gemeint sind folgende Verbindungen:
- Die Linie RB27 verkehrt zwischen Basdorf und Wensickendorf nur noch montags bis freitags während der Hauptverkehrszeiten am Morgen und Nachmittag. Ein Betrieb am Wochenende entfällt.
Der RB36 wird nach 20 Uhr nur noch alle zwei Stunden zwischen Beeskow und Frankfurt (Oder) fahren
- Zudem wird der Ersatzverkehr der Linie RB66 nach Stettin reduziert
Ob noch weitere Linien eingeschränkt werden, ist bislang noch unklar.
Diese zwei Verbindungen kommen hinzu
Doch viele Fahrgäste können sich auch freuen. Der RE3 verkehrt weiterhin alle zwei Stunden zwischen Stralsund und Angermünde sowie Schwedt (Oder) und Angermünde. Ab Angermünde fahren die Züge stündlich von Berlin nach Lutherstadt Wittenberg.
Hinzukommt der RE30, der das Angebot zwischen Angermünde und Stralsund auf circa einen Stundentakt verbessern wird.
Die neue Linie verkehrt täglich rund um die Uhr und bietet zusätzliche Verbindungen, etwa in Pasewalk mit Anschluss an den RE4 sowie in Richtung Stettin.
Zudem wird es die neue Verbindung RE20 geben. Diese fährt zwischen Berlin und Lübbenau und vereinzelt bis nach Cottbus.