Vogelschlag verursacht Kurzschluss: Regionalverkehr in München zeitweise lahmgelegt

Von Carsten Hoefer

München - Die jahrelange Unterfinanzierung der Deutschen Bahn macht sich tagtäglich bemerkbar. Unter der jüngsten Störung litt der von vielen Ausflüglern genutzte Regionalverkehr von München ins Alpenvorland. Vögel lösten demnach einen Kurzschluss aus.

Eine defekte Oberleitung sorgt für Chaos am Münchner Hauptbahnhof. (Archiv)
Eine defekte Oberleitung sorgt für Chaos am Münchner Hauptbahnhof. (Archiv)  © Sven Hoppe/dpa/dpa

Ein von Vögeln verursachter Kurzschluss hat den Regionalverkehr am Münchner Hauptbahnhof zeitweise stark beeinträchtigt.

Wie die DB Regio auf ihrer Website mitteilte, waren sechs Regionalzuglinien in Richtung Garmisch-Partenkirchen und Allgäu betroffen. Die betreffenden Züge konnten demnach weder ein- noch ausfahren.

Die Bahn warnte ihre Fahrgäste vor hohen Verspätungen und kurzfristigen Zugausfällen.

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Schließlich stellte sich nach Angaben eines DB-Sprechers heraus, dass ein Vogelschlag die Ursache war. Demnach hatten sich Vögel mutmaßlich auf einen Isolator gesetzt. Der folgende Kurzschluss wiederum war so heftig, dass die Oberleitung riss.

Nicht betroffen war die Münchner S-Bahn.

Den Bahntechnikern gelang es schließlich, die Störung am frühen Nachmittag zu beheben, sodass der Zugverkehr wieder uneingeschränkt aufgenommen werden konnte.

Erstmeldung 14.02 Uhr, Update 18.42 Uhr.

Titelfoto: Sven Hoppe/dpa/dpa

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