Wurzen - Wer am Dienstagabend mit dem Zug zwischen Wurzen und Riesa unterwegs war, musste viel Geduld mitbringen. Erst Stunden später konnte Sachsens wichtigste Bahnstrecke wieder freigegeben werden.

Laut DB InfraGO musste der Streckenabschnitt zwischen Wurzen und Riesa auf Höhe der Ortslage Dornreichenbach gegen 20 Uhr gesperrt werden.

"Der Grund hierfür ist eine Zugkollision auf der Strecke", hieß es im DB-Navigator. Während anfangs von "Gegenständen" auf den Gleisen oder gar von einer Person die Rede war, wurde die DB später konkreter: Ein Hirsch sei von einem Zug erwischt worden und wohl mitten auf den Schienen verendet.

Aufgrund der Sperrung wurde der Betrieb der Linie RE50 komplett eingestellt, die Aufhebung der Einschränkungen konnte erst gegen 22.20 Uhr erfolgen. In der Zwischenzeit wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Wurzen und Riesa eingerichtet.

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Reisende, die von/ab Wurzen unterwegs waren, sollten möglichst die S-Bahn-Linie 3 als Alternativverbindung nutzen.

Nicht nur die Regionalbahnen, sondern auch der Fernverkehr wurde durch die Streckensperrung beeinträchtigt. Bei den Verbindungen zwischen Leipzig und Dresden musste mit erheblichen Verspätungen gerechnet werden.

Erstmeldung vom 25. November 22.17 Uhr, aktualisiert am 26. November 6.21 Uhr