Pilzsammler im Nationalpark festgenommen: Ungewöhnliche Pflanzen gefunden

Ustrzyki Górne (Polen) - Grenzschutzbeamte in Ustrzyki Górne in Polen bemerkten im Nationalpark Bieszczady zwei Personen, die sich außerhalb des ausgewiesenen Wanderweges befanden und ein Gebiet betreten hatten, das unter besonderem Naturschutz steht.

Der Serbische Kahlkopf ist dem Spitzkegeligen Kahlkopf sehr ähnlich, jedoch ist letzter extrem psilocybinhaltig. Beide haben eine berauschende Wirkung.
Der Serbische Kahlkopf ist dem Spitzkegeligen Kahlkopf sehr ähnlich, jedoch ist letzter extrem psilocybinhaltig. Beide haben eine berauschende Wirkung.  © 123rf.com/andrei310

Die Bieszczady sind ein Gebirgszug der Karpaten im Südosten des Landes und den angrenzenden Gebieten der Ukraine. In der Slowakei gehen die Bieszczady in die Bukovské vrchy über. Und offenbar hat das Gebiet einen besonders guten Nährboden für spezielle Pilze.

Die beiden Leute, ein 28-jähriger Mann und seine 27-jährige Begleiterin, erklärten den uniformierten Beamten, dass sie zum Pilzesammeln in den Nationalpark gekommen seien, berichtet das polnische Nachrichtenportal Polsat News.

Die Wachen bemerkten jedoch, dass das Paar nervös war. Also überprüften sie die Pilze.

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Wie sich herausstellte, hatte das Duo fast 60 halluzinogene Pilze bei sich. Dabei handelte es sich um Exemplare des Spitzkegeligen Kahlkopfs, ein psilocybinhaltiger Blätterpilz, der für seine psychoaktiven Eigenschaften bekannt ist.

Weil der begründete Verdacht auf das Begehen einer Straftat bestand, wurden die "Pilzsammler" festgenommen.

Die Beamten erinnerten daran, dass der Besitz von Betäubungsmitteln oder psychoaktiven Substanzen, einschließlich halluzinogener Pilze, in Polen als Straftat gilt, die mit einer Geldstrafe oder sogar einer Freiheitsstrafe geahndet wird.

Titelfoto: 123rf.com/andrei310

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