Polizei-Schlag in Unterfranken: Vier Kilo Drogen, zwei Männer in U-Haft

Würzburg/Kitzingen - Im Kampf gegen den Drogenhandel in Unterfranken ist der Polizei ein größerer Schlag gelungen: Ein 36-Jähriger und ein 21 Jahre alter Mann sitzen in Untersuchungshaft, rund vier Kilogramm der verbotenen Droge "Speed" wurden sichergestellt.

Der Polizei in Unterfranken ist ein größerer Schlag gegen den Drogenhandel in der Region gelungen: Rund vier Kilogramm Amphetamin wurden sichergestellt. (Symbolbild)
Der Polizei in Unterfranken ist ein größerer Schlag gegen den Drogenhandel in der Region gelungen: Rund vier Kilogramm Amphetamin wurden sichergestellt. (Symbolbild)  © Montage: 5vision Media/dpa, Jonas Walzberg/dpa

Vorangegangen waren intensive Ermittlungen über mehrere Wochen, wie das Polizeipräsidium Unterfranken und die Staatsanwaltschaft Würzburg am gestrigen Freitag gemeinsam mitteilten.

Demnach richteten sich die Ermittlungen gegen einen 36-Jährigen, der im Verdacht stand, "im Raum Kitzingen umfangreichen Handel mit Betäubungsmitteln zu betreiben", wie ein Sprecher erklärte.

Bei den Nachforschungen der Ermittler geriet auch ein 21 Jahre alter Mann in den Verdacht, an dem Drogenhandel beteiligt zu sein.

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Wie es weiter hieß, konnten Beamte der Kriminalpolizei bereits am 11. Januar den jüngeren der beiden Verdächtigen bei einer Rauschgiftfahrt festnehmen: Dabei wurden rund vier Kilogramm Amphetamin sichergestellt, auch bekannt als "Speed" oder "Pep".

Mutmaßlicher Drogendealer stellte sich freiwillig der Polizei

Am Dienstag dieser Woche stellte sich der zweite Verdächtige von sich aus der Polizei. Auch er wurde festgenommen.

Beide Männer wurden in der Folge einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Würzburg vorgeführt. Dieser verhängte gegen den 36-Jährigen und den 21-Jährigen jeweils Untersuchungshaft wegen des "dringenden Tatverdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge", wie der Sprecher erläuterte.

Die Ermittlungen zu dem Fall dauern weiter an.

Titelfoto: Montage: 5vision Media/dpa, Jonas Walzberg/dpa

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