Grüne hoffen wieder auf "schmalere" Carolabrücke

Dresden - Ginge es nach dem Siegerentwurf der TU-Studenten, würde die dritte Carolabrücke für Autos zweispurig gebaut. Eine Fraktion im Stadtrat sieht darin nun einen Anlass, den Beschluss vom Juni zu überdenken.

Der Siegerentwurf der TU-Studenten zeigt eine 32 Meter breite Brücke mit zwei Zügen für Radfahrer und Fußgänger sowie den ÖPNV und Autoverkehr.
Der Siegerentwurf der TU-Studenten zeigt eine 32 Meter breite Brücke mit zwei Zügen für Radfahrer und Fußgänger sowie den ÖPNV und Autoverkehr.  © Technische Universität Dresden

Stadträtin Susanne Krause (41, Grüne) erklärte am Freitag: "Diese Entwürfe zeigen, was sich die Dresdner*innen von morgen und heute für ihre Stadt wünschen. Sie stehen für Stadtentwicklung im besten Sinne - eine Stadt, die mit kreativen Ideen für Menschen gestaltet wird und nicht vorrangig für den Durchgangsverkehr."

Damit, so Krause, stünden die Entwürfe in einem "krassen Widerspruch" zur Entscheidung des Rates vom Juni, als sich CDU, AfD, BSW, Team Zastrow und FDP/FB auf vier Autospuren für die neue Brücke festgelegt hatten.


Stadträtin Susanne Krause (41, Grüne).
Stadträtin Susanne Krause (41, Grüne).  © Eric Münch

Krause richtet einen Appell an die Dresdner: "Werden Sie laut! Bringen Sie sich ein! Und vor allem: Wenden Sie sich mit Ihren Wünschen an die Fraktionen im Stadtrat."

Titelfoto: Bildmontage: Technische Universität Dresden, Eric Münch

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