Dresden - Am Mittwoch wird das Terrassenufer endlich wieder für den Verkehr freigegeben. Weitere Details wollen OB Dirk Hilbert (53, FDP) und Verkehrsbürgermeister Stephan Kühn (46, Grüne) am Mittag vor Ort verkünden.
Das Terrassenufer ist seit dem Einsturz der Carolabrücke im September 2024 für den Verkehr gesperrt.
Nachdem zunächst Autofahrer in beide Fahrtrichtungen umgeleitet wurden, konnte ab Mitte November zumindest der Autoverkehr in Richtung Osten wieder ein Teilstück des Terrassenufers mit Umweg über den Hasenberg befahren.
Radler konnten diese Route in beide Richtungen nutzen. Mit der Freigabe dürften spätestens am Donnerstag sämtliche Einschränkungen wegfallen und der Verkehr wie vorm Brücken-Unglück gewohnt rollen.
So unscheinbar die Straße an der Elbe für viele wirkt, so wichtig ist sie für den innerstädtischen Verkehrsfluss.
So führten die Umleitungen übers Stadtzentrum (etwa über Pirnaischen Platz und Postplatz) oder die Marienbrücke regelmäßig zu Stau und zähem Verkehr.
Aktionsgruppe "Verkehrswende Dresden" fordert autofreie Nutzung des Terrassenufers
Während Autofahrer (und Radler) nach Räumung der letzten Trümmerreste aufatmen, fordert die politische Aktionsgruppe "Verkehrswende Dresden" eine autofreie Nutzung des Terrassenufers - zumindest an Wochenenden und in der Sommersaison, wie ein Sprecher sagt.
Durch Lärm und Abgase werde dort die Aufenthaltsqualität massiv reduziert.