Halifax (Kanada) - Mutter Heather Brown freute sich sehr, als ihre Eltern ihrer Tochter ein fröhliches Osterkleid schenkten. Gern zog die Kanadierin ihrem Kind das weiß-rosa-farbige Kleidungsstück mit den lustigen Hasen an - bis sie schließlich näher hinsah ...

Was sie auf dem unteren Teil des Kleides entdeckte, schockierte Heather zutiefst: Neben den niedlichen Ostermotiven waren auch mehrere Textelemente auf dem Rock zu finden.

Zu lesen waren anzügliche Sprüche, wie zum Beispiel "Mit diesem Coupon erhalten Sie eine kostenlose Peepshow!" oder "Lust auf Ostereiersuche unter der Bettdecke?"

Mutter Heather aus Halifax ist fassungslos: "Wer macht diesen Mist und warum verkauft ihr ihn?", fragt sie in einem TikTok-Video. "Auf den ersten Blick erkennt man sofort, dass es eigentlich ein süßes Osterkleid für Mädchen ist. Dazu gab es passende Shorts, und sie hat es zu Ostern mehrmals getragen."

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Leider konnten sich die Großeltern nicht mehr daran erinnern, wo sie das pinke Kleid gekauft hatten. Damit gab sich die Kanadierin aber nicht zufrieden und nutzte ihre Reichweite auf TikTok, um das Geschäft zu finden, welches das Osterkleid vertreibt. Während einige Zuschauer glaubten, dass es sich lediglich um einen Übersetzungsfehler handelte, vermuteten andere eine grausame Absicht. "Wieder andere meinten, es sei gestohlene Kunst."

Mittlerweile konnte Heather herausfinden, dass die Sprüche von einem PDF-Dokument stammen, was kostenlos im Internet zur Verfügung gestellt wurde.

Die Künstlerin, die Heather daraufhin kontaktierte, hatte keinen blassen Schimmer gehabt, wofür ihr Werk missbraucht wurde. Sie hätte auf ihrer Website sogar ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Sprüche-PDF nur für Erwachsene gedacht sei.

Trotzdem steht immer noch die Frage im Raum, wer die Vorlage nutzte und daraus eine Kinder-Klamotte herstellte. Heather stellte während ihrer Recherche fest, dass das Ekel-Kleid beim Etsy-Shop "Lele & Co" und bei der Boutique "Toodle Treasures" verkauft wurde. Nachdem sie die beiden Unternehmen darauf hingewiesen hatte, wurden die Artikel umgehend entfernt.

Auch wenn sicherlich trotzdem noch Osterkleider mit den perversen Sprüchen im Umlauf sind, hofft Heather mit ihren Videos auf TikTok zumindest genug Eltern dafür sensibilisiert zu haben, in Zukunft einen prüfenden Blick auf die Klamotten ihrer Kinder zu werfen.