Patient muss dringend ins Krankenhaus, doch es gibt ein gewaltiges Problem

Bad Schwalbach - Bei diesem Einsatz war ganz viel Fingerspitzengefühl gefragt. Doch trotz der großen Herausforderung ließen sich die Spezialisten der Feuerwehr nicht aus der Fassung bringen.

Ein Feuerwehrkran sowie die Spezialisten der Höhenrettung waren vonnöten, um den Patienten sicher zu bergen.
Ein Feuerwehrkran sowie die Spezialisten der Höhenrettung waren vonnöten, um den Patienten sicher zu bergen.  © Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst Rheingau-Taunus-Kreis

Am Mittwochmorgen kam es in Bad Schwalbach im südhessischen Rheingau-Taunus-Kreis zu einem vermeintlich alltäglichen Einsatz des Rettungsdiensts, der sich komplizierter als gedacht gestaltete.

Wie Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst Rheingau-Taunus-Kreis wenige Stunden nach dem Einsatz berichteten, seien die Sanitäter gegen 7.15 Uhr am Haus eines Patienten angekommen, der zur weiteren Behandlung seiner schweren Erkrankung in ein Krankenhaus transportiert werden musste.

Doch dabei gab es ein entscheidendes Problem: Der Patient durfte nur liegend transportiert werden. Aufgrund der baulichen Beschaffenheit des Hauses war dies jedoch durch das Treppenhaus unmöglich. Rund eine Stunde und einige Denkanstrengung später wurde schließlich die Feuerwehr aus dem nahe gelegenen Idstein angefordert.

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Die Erkenntnis der gegen 8.30 Uhr am Einsatzort eingetroffenen Brandmeister: Das gewünschte Vorhaben war lediglich durch ein Abseilen aus dem Fenster der Wohnung im ersten Stock heraus durchführbar. Glücklicherweise hatten Feuerwehrleute und Höhenretter derartige Einsätze im Vorfeld seit Monaten ausgiebig trainiert.

Rund drei Stunden akribische Arbeit: 28 Einsatzkräfte für Bergung von krankem Mann vonnöten

Ein Feuerwehrkran sowie ein Spezialist der Höhenrettung ließen das durchaus komplizierte Vorgehen schließlich fast schon wie ein Kinderspiel aussehen. Gegen 10 Uhr konnte der Patient mit einem speziellen Rettungswagen ins Krankenhaus manövriert werden.

Insgesamt waren 28 Einsatzkräfte an dem durchaus kniffligen Rettungseinsatz in luftiger Höhe beteiligt.

Titelfoto: Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst Rheingau-Taunus-Kreis

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