Dackel ist plötzlich verschwunden: Dann hören Besitzer sein Bellen aus einem Betonrohr

Horn-Bad Meinberg - Die Feuerwehr musste am Sonntag zu einem tierischen Rettungseinsatz in Horn-Bad Meinberg (Kreis Lippe) ausrücken! Ein Hund hatte sich ausgerechnet einen Tag vor seinem Geburtstag in eine derart missliche Lage gebracht, dass nur noch die Kameraden helfen konnten.

Der Dackel hatte sich unbemerkt in ein Betonrohr gezwängt und steckte dort fest.
Der Dackel hatte sich unbemerkt in ein Betonrohr gezwängt und steckte dort fest.  © Bildmontage: Freiwillige Feuerwehr Horn-Bad Meinberg

Diesen Tag werden wohl weder der kleine Vierbeiner, noch dessen Besitzer allzu schnell wieder vergessen!

Wie ein Feuerwehrsprecher am Sonntag berichtete, waren die Halter des Dackels am Mittag samt ihres Vierbeiners zu einem Spaziergang aufgebrochen, als "Dasty" gegen 12.20 Uhr plötzlich verschwunden war.

Nachdem die Hundehalter die Umgebung nach dem Dackel abgesucht hatten, machte dieser sich wenig später durch Bellen bemerkbar - und wurde von seinen besorgten Besitzern schließlich in einem 150 Meter langen Betonrohr ausfindig gemacht, aus dem er sich offensichtlich nicht mehr aus eigener Kraft befreien konnte!

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Die Besitzer alarmierten schließlich die Feuerwehr, die mit neun Kräften zum Ort des Geschehens ausrückte, um mit dem tierischen Rettungseinsatz zu beginnen.

Dackel sicher aus Betonrohr befreit - Besitzerin schließt Dasty in Arme

Sichtlich erschöpft, aber wohlbehalten, konnte der kleine Abenteurer schließlich in die Arme seiner überglücklichen Besitzerin übergeben werden.
Sichtlich erschöpft, aber wohlbehalten, konnte der kleine Abenteurer schließlich in die Arme seiner überglücklichen Besitzerin übergeben werden.  © Bildmontage: Freiwillige Feuerwehr Horn-Bad Meinberg

Als die Kameraden ankamen, hatten die Hundebesitzer bereits mit weiteren Helfern und einem ortsansässigen Landwirt ein erstes Loch gegraben, um zu dem Vierbeiner durchzudringen.

Die Stelle befand sich demnach etwa 100 Meter abseits eines landwirtschaftlichen Weges auf einem Feld, wo Dasty schließlich in rund 10 Metern Entfernung lokalisiert werden konnte.

Gemeinsam mit Schaufel und Spaten vergrößerten die Helfer die Öffnung des Rohrs und entfernten zugleich die angesammelte Erde, ehe der Dackel - "mit einiger Geduld und viel Ruhe" - nach über einer Stunde schließlich eigenständig aus dem Betonrohr ins Freie schlüpfte.

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Dort wurde der Hund sogleich von seiner glücklichen Besitzerin in Empfang genommen, die dem kleinen Abenteurer, der am morgigen Montag seinen zehnten Geburtstag feiert, ein ausgiebiges Bad versprach.

"Was Dasty in das Betonrohr trieb, bleibt sein Geheimnis ... Vielleicht ein letzter abenteuerlicher Ausflug?", mutmaßten die Kameraden abschließend, die rund zweieinhalb Stunden mit der Rettungsaktion beschäftigt waren.

Titelfoto: Bildmontage: Freiwillige Feuerwehr Horn-Bad Meinberg

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