Drei Tote bei Brand in Wohnhaus: Zwei Personen in Lebensgefahr!

Markgröningen - Bei einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus im baden-württembergischen Markgröningen (Landkreis Ludwigsburg) kamen drei Bewohner ums Leben. Die Feuerwehr kann nur noch ihre Leichen bergen. Zwei Menschen schweben in Lebensgefahr.

Die Feuerwehr rückte im Großeinsatz an.
Die Feuerwehr rückte im Großeinsatz an.  © 7aktuell.de | Alexander Hald

Zudem gebe es einen Leichtverletzten, sagte ein Polizeisprecher. Anfangs war die Polizei von drei lebensgefährlich verletzten Menschen ausgegangen. Wie sie weniger später mitteilte, wurden auch drei Hunde tot geborgen.

Das Feuer war zwischen Mitternacht und ein Uhr morgens in einer Erdgeschosswohnung des dreistöckigen Hauses in der Straße "Auf Hart" in Markgröningen ausgebrochen. Die Brandursache war zunächst unklar.

Durch die starke Rauchentwicklung wurden auch zwei Nachbargebäude in Mitleidenschaft gezogen. Die Einsatzkräfte evakuierten alle drei Gebäude.

Cat-astrophe verhindert! Katzen schalten Herd ein, als Besitzer weg war: Feuerwehreinsatz
Feuerwehreinsätze Cat-astrophe verhindert! Katzen schalten Herd ein, als Besitzer weg war: Feuerwehreinsatz

Die Feuerwehr barg drei Leichen aus dem Haus, in dem es brannte. Die Verletzten wurden vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Ob es sich bei allen Toten und Verletzten um Bewohner der Wohnung handelt, in der das Feuer ausbrach, blieb zunächst offen.

Aktuell gehe die Polizei davon aus, dass einigen der Opfer aufsteigender Rauch zum Verhängnis wurde.

Der Brand wurde am Montagmorgen erfolgreich gelöscht.
Der Brand wurde am Montagmorgen erfolgreich gelöscht.  © 7aktuell.de | Alexander Hald

Kriminaltechniker nehmen Ermittlungen auf

Das Mehrfamilienhaus sowie ein unmittelbar angrenzendes Wohnhaus seien bis auf Weiteres unbewohnbar, teilte die Polizei weiter mit. In einem dritten Haus laufen demnach noch Messungen der Feuerwehr. Die Stadt Markgröningen kümmerte sich um die Unterbringung der betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner.

Das Feuer konnte laut Polizei am Morgen schließlich gelöscht werden. Die Feuerwehr blieb aber vorerst weiter vor Ort, um mögliche letzte Glutnester abzulöschen. Kriminaltechniker sollen das Haus im Laufe des Vormittags begehen und die Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen.

Ersten Schätzungen zufolge entstand ein Sachschaden von etwa 700.000 Euro.

Titelfoto: 7aktuell.de | Alexander Hald

Mehr zum Thema Feuerwehreinsätze: