Einfamilienhaus brennt im Harz: Bewohner muss ins Krankenhaus!
Ermsleben - Mit Blaulicht nach Falkenstein im Harz: Am Samstagmorgen brannte dort ein Gebäude. Eine Person wurde durch die Flammen verletzt.
Alles in Kürze
- Einfamilienhaus in Ermsleben brennt komplett nieder.
- Bewohner rettet sich selbst, wird jedoch verletzt.
- Feuerwehr rückt mit 90 Kameraden an und löscht das Feuer.
- Nachbarhaus wird durch Rauch beeinträchtigt, muss ausgelüftet werden.
- Brandursache ist noch unklar, Polizei ermittelt.

Gegen 10.45 Uhr bemerkten Nachbarn Rauchbildung an dem zweistöckigen Haus in der Langen Straße in Ermsleben (Sachsen-Anhalt) und riefen die Feuerwehr.
Alle Wehren rückten augenblicklich zum Brandort aus, auch Einsatzkräfte aus den umliegenden Orten wurden alarmiert.
Wie die Stadt Falkenstein auf Facebook schreibt, wurde die Innenstadt aufgrund der Löscharbeiten abgeriegelt.
Beim Eintreffen der knapp 90 Kameraden stand das Einfamilienhaus bereits in Vollbrand. Die Flammen schlugen bis in das Dach und drohten auf ein benachbartes Haus überzugreifen.
Von mehreren Seiten wurde gegen das Feuer vorgegangen, auch das Dach musste geöffnet werden. Ab dem Mittag erhielten die Kameraden glücklicherweise Unterstützung durch die starken Regenfälle in Sachsen-Anhalt.
Falkensteiner Haus brennt lichterloh: Feuerwehr muss Dach öffnen

Wie die Volksstimme erfuhr, hatte der Bewohner des Brandhauses sich selbstständig ins Freie retten können, er wurde aber leicht verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Zwar konnte endlich "Feuer aus" gemeldet werden, das Haus wurde allerdings komplett zerstört und ist derzeit nicht bewohnbar.
In das Nachbarhaus war Rauch gezogen, sodass dieses erst ausgelüftet werden muss, bevor die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren können.
Die genaue Brandursache ist derzeit völlig unklar, es wird ermittelt. Dafür soll das Einfamilienhaus von der Polizei beschlagnahmt und kommende Woche genauer untersucht werden.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Facebook/Stadt Falkenstein/Harz