Feuer-Alarm in Döbeln: Brand in Mehrfamilienhaus, drei Bewohner verletzt

Döbeln - Großer Feuer-Alarm am Donnerstagmittag in Döbeln (Landkreis Mittelsachsen): In einem Mehrfamilienhaus brach ein verheerendes Feuer aus. Drei Personen wurden dabei verletzt. Nun ermittelt die Polizei zur Brandursache.

Dunkle Flammen schossen aus den Fenstern, die Hauswand ist teilweise verkohlt! In Döbeln brannte am Donnerstag ein Mehrfamilienhaus.  © EHL Media/Justin Kurowski

Gegen 13 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Altbau am Dresdner Platz alarmiert. In dem Mehrfamilienhaus war ein Brand ausgebrochen - dunkler Rauch stieg aus zwei Fenstern in die Höhe.

Zuerst kümmerten sich die Einsatzkräfte um die Evakuierung. Mehrere Personen mussten gerettet werden. Anschließend begannen die Löscharbeiten. Unter Atemschutz gelangten die Feuerwehrleute in die Wohnung und konnten die Flammen schlussendlich löschen.

Durch den Brand entstand ein erheblicher Sachschaden: Das Zimmer, aus dem der dunkle Rauch qualmte, ist derzeit völlig verkohlt! Zudem beschädigte der Ruß auch die Fassade des Gebäudes.

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Wie die Polizei auf TAG24-Nachfrage mitteilt, wurden drei Personen verletzt - es bestand der Verdacht einer Rauchgasvergiftung. "Zwei davon wurden vor Ort behandelt, die dritte Person kam in ein Krankenhaus, konnte dieses aber anschließend wieder verlassen", so ein Polizeisprecher.

Wie es zum verheerenden Brand kommen konnte, ist bislang unklar. Ein Brand-Experte der Polizei soll Licht ins Dunkel bringen.

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Nach verheerendem Brand in Döbeln: Mehrfamilienhaus vorerst nicht mehr bewohnbar

Zahlreiche Feuerwehrleute waren am Donnerstagmittag vor Ort, um den Brand zu löschen. Die Dresdner Straße und der Dresdner Platz wurden gesperrt.  © EHL Media/Justin Kurowski

Die Dresdner Straße und der Dresdner Platz mussten aufgrund des Feuerwehreinsatzes am Donnerstagmittag gesperrt werden.

Wie TAG24 erfuhr, ist das Mehrfamilienhaus derzeit nicht mehr bewohnbar.

Einige Bewohner müssen nun in einer Notunterkunft untergebracht werden.

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Auch Oberbürgermeister Sven Liebhauser (43, CDU) und Ordnungsamt-Mitarbeiter sollen sich bereits ein Bild von der Lage gemacht haben.

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