Großbrand in NRW: Feuerwehr muss Stadtgebiet sichern

Wipperfürth - Am Montag gegen 22.30 Uhr wurde die Feuerwehr Wipperfürth zu einem großen Lagerhallenbrand gerufen. Erst nach sechs Stunden konnte Entwarnung gegeben werden.

Um sich ein Bild von der Gefahrenlage vor Ort zu machen, setzte die Feuerwehr eine Wärmebildkamera ein.
Um sich ein Bild von der Gefahrenlage vor Ort zu machen, setzte die Feuerwehr eine Wärmebildkamera ein.  © Feuerwehr Wipperfürth

Der Brand der Lagerhalle hat sich in der Straße "Alte Papiermühle Hämmern" abgespielt, wie die Feuerwehr am Mittwoch berichtete.

Den Einsatzkräften wurde der Ernst der Lage vor Ort schnell klar - denn schon von Weitem seien die grauen Rauchwolken und das Feuer zu sehen gewesen.

Zuvor hatten Mitarbeiter der Produktionslagerhalle im Industriegebiet die Flammen bemerkt und die Feuerwehr kontaktiert.

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Diese entsandte sofort ein Großaufgebot an Einsatzkräften unter dem Stichwort "B3G, Lagerhallenbrand" - was so viel bedeutet wie: ein größerer Brand, der auch Menschenleben gefährden könnte.

Vor Ort zeichnete sich dann ein finsteres Bild ab. Die Gefahrenlage wurde auf "Brand 4 Gebäude" erhöht und somit wurden nahezu alle Einheiten der Feuerwehr zum Einsatzort alarmiert.

Um eine Gesundheitsversorgung und Erste Hilfe sicherzustellen, war auch das Deutsche Rote Kreuz vor Ort.
Um eine Gesundheitsversorgung und Erste Hilfe sicherzustellen, war auch das Deutsche Rote Kreuz vor Ort.  © Feuerwehr Wipperfürth

So bändigten die Einsatzkräfte das Feuer in Wipperfürth

Mit einer Drehleiter und mehreren Feuerwehrschläuchen konnte das Feuer letztendlich unter Kontrolle gebracht werden.
Mit einer Drehleiter und mehreren Feuerwehrschläuchen konnte das Feuer letztendlich unter Kontrolle gebracht werden.  © Feuerwehr Wipperfürth

Um zu verhindern, dass das Feuer sich weiter ausbreitet, sicherten zwei Löschgruppen der Feuerwehr das Stadtgebiet.

Währenddessen standen in der Lagerhalle schon mehrere Maschinenteile in Flammen - auch das Dach hatte das Feuer längst erreicht.

Die Feuerwehr startete einen großen Löscheinsatz von oben. Drei Schläuche wurden dazu aufs Dach gebracht, zusätzlich kam eine Drehleiter zum Einsatz.

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Dank des schnellen Handelns konnten die Flammen daran gehindert werden, sich auf andere Teile der Halle auszubreiten.

Auch im Inneren der Halle kämpften Feuerwehrleute mit Atemschutzmasken gegen das Feuer und konnten schließlich den Brandherd löschen. Um an versteckte Glutnester heranzukommen, wurde zusätzlich Schaum eingesetzt.

Nach rund sechs Stunden und mit mehr als 18 Löschfahrzeugen konnten die Flammen der Lagerhalle in Wipperfürth gebändigt werden.

Titelfoto: Feuerwehr Wipperfürth

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