Leipzig - Manchen Menschen fehlt es offenbar an Hirnschmalz! Anders kann man sich zumindest nicht die Dummheit und Rücksichtslosigkeit erklären, die Unbekannte am Samstagabend im Leipziger Stadtteil Grünau an den Tag legten.

Gegen 21.30 Uhr war die Feuerwehr dort zu einem Hochhaus an der Stuttgarter Allee alarmiert worden. Zunächst nur, weil eine Brandmeldeanlage ausgelöst hatte. Was sich den Einsatzkräften jedoch vor Ort dann offenbarte, lässt durchaus an mancher Leute Menschenverstand zweifeln.

"Unbekannte hatten einen Tannenbaum in einen Einkaufswagen gestellt, angezündet und diesen dann in den Fahrstuhl geschoben", beschrieb Polizeisprecherin Josephin Sader, was sich nach bisherigen Erkenntnissen in dem Gebäude abspielte.

Da es sich um ein Hochhaus handelt, waren gleich mehrere Feuerwehren herbeigeeilt. Neben den Berufsfeuerwehren Süd, West und Südwest rückten auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Lausen und Grünau an.

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"Wir reden hier von einem Hochhaus. Wenn da wirklich was passiert wäre, hätten wir eine größere Zahl an Menschen evakuieren müssen", erklärte ein Sprecher der Rettungsleitstelle das Vorgehen gegenüber TAG24.

Glücklicherweise beschränkte sich das Feuer lediglich auf den Fahrstuhl und konnte sich von dort aus nicht noch auf die einzelnen Etagen des Gebäudes ausbreiten.

Die Bewohner des Hauses kamen somit noch mal mit dem Schrecken davon, verletzt wurde niemand.

Die Fahrstuhlkabine wurde Polizeisprecherin Sader zufolge jedoch beschädigt.

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Die Feuerwehr löschte den Brand, lüftete anschließend gut durch, bevor ihr Einsatz beendet war.

Wie hoch der Schaden ausfiel, konnte am Sonntagmorgen noch nicht gesagt werden. Laut Polizei ist die Fahrstuhlkabine vorerst nicht nutzbar. "Wir haben Ermittlungen wegen schwerer Brandstiftung eingeleitet", so Sader.