Remscheid - Mit einem Großaufgebot rückte die Remscheider Feuerwehr am Freitagnachmittag gegen 13 Uhr zu einem Reinigungsbetrieb in der Nordstraße aus.
Dort war es zu einer extremen Hitzeentwicklung gekommen, nachdem mindestens zwei verschiedene Chemikalien in einem Entsorgungsbehälter zusammengeführt wurden.
"Diese reagierten exotherm, sodass bei Eintreffen der Feuerwehr Rauch zu sehen war und ein chlorhaltiger Geruch festgestellt werden konnte", berichtet die Feuerwehr.
Wie Katharina Kluge, Leiterin der Feuerwehr Remscheid, zudem betont, war eine Gefahr für die Umgebung allerdings zu keinem Zeitpunkt gegeben. Niemand wurde verletzt.
Zum Einsatz kamen mehrere Einsatzkräfte mit Schutzanzügen und Atemschutzmasken. Diese holten den Entsorgungsbehälter zunächst aus dem geräumten Gebäude, ehe sie ihn abkühlten. Dadurch habe eine kritische Temperaturerhöhung verhindert werden, erklärt die Feuerwehr.
Während des Einsatzes war die Nordstraße für etwa zweieinhalb Stunden voll gesperrt. Zudem wurde ein Dekontaminationsplatz für die Einsatzkräfte aufgebaut.