Dachstuhl im Landkreis Leipzig in Flammen: Dutzende Feuerwehrleute stundenlang im Einsatz

Groitzsch - Großer Feuerwehreinsatz kurz vor Silvester! Im Landkreis Leipzig stand am späten Freitagnachmittag ein Dachstuhl in Flammen, weshalb fast 50 Kameraden bis zum Abend im Einsatz waren.

Dutzende Kameraden dreier Feuerwehren kamen am Freitagabend in Groitzsch zum Einsatz.
Dutzende Kameraden dreier Feuerwehren kamen am Freitagabend in Groitzsch zum Einsatz.  © Leipzig FireFighter

Wie Mike Köhler, der Stadtwehrleiter der Feuerwehr Groitzsch, mitteilte, wurden seine Wehr sowie die aus Großstolpen und aus Pegau um 16.42 Uhr zu einem Wohnhaus in der Altenburger Straße in Groitzsch alarmiert.

Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, bestätigte sich nicht nur die starke Rauchentwicklung, auch Flammen schlugen aus dem Dachstuhl des Gebäudes.

Während ein Teil der Kameraden sofort mit dem Löscheinsatz begann, machte sich ein Trupp im Haus auf die Suche nach Personen. "Glücklicherweise befand sich keiner im Gebäude, sodass die Einsatzkräfte sich auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnten", so Köhler weiter.

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Zwar habe man verhindern können, dass die Flammen auf weitere Gebäude übergreifen, jedoch drang Rauch ins Nachbarhaus ein. Die Bewohnerin wurde vorsorglich vom Rettungsdienst behandelt. Aufgrund erhöhter Schadstoffwerte werde die Frau die kommende Nacht nicht in ihrem Haus verbringen können.

Das Feuer sowie Glutnester konnten komplett gelöscht werden, nachdem die Feuerwehr die Dachkonstruktion geöffnet hatte. Insgesamt kamen 47 Feuerwehrleute und neun Fahrzeuge rund zwei Stunden lang zum Einsatz.

Dort stand ein Dachstuhl in Flammen.
Dort stand ein Dachstuhl in Flammen.  © Feuerwehr Groitzsch/Mike Köhler
Die Einsatzkräfte begannen sofort mit der Brandbekämpfung und stellten sicher, dass sich keine Personen im Gebäude befinden.
Die Einsatzkräfte begannen sofort mit der Brandbekämpfung und stellten sicher, dass sich keine Personen im Gebäude befinden.  © Feuerwehr Groitzsch/Mike Köhler

Die Brandursache und die Höhe des Sachschadens muss nun die Polizei ermitteln.

Titelfoto: Feuerwehr Groitzsch/Mike Köhler

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