Großbrand in Velberter Fabrikgebäude: Feuerwehr stundenlang im Einsatz

Velbert - Die Feuerwehr hat einen Brand in einem Fabrikgebäude auf der Mittelstraße nach stundenlanger Schweißarbeit unter Kontrolle bekommen und bekämpft. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt.

Am Sonntagmorgen startete die Feuerwehr den ausgiebigen Einsatz an dem Fabrikgebäude.
Am Sonntagmorgen startete die Feuerwehr den ausgiebigen Einsatz an dem Fabrikgebäude.  © Patrick Schüller

Gegen 4.44 Uhr ging bei den Einsatzkräften der erste Alarm ein, dass es in einem alten Verwaltungsgebäude zu einer Rauchentwicklung gekommen sei.

Nach Eintreffen der Feuerwehrleute bestätigte sich das Lagebild. Darüber hinaus stellten die Rettungskräfte Flammen im zweiten Obergeschoss des betroffenen Gebäudes fest.

Prompt ging es für einen Trupp samt Atemschutzmaske und Strahlrohr in die betroffene Etage. Diese konnte allerdings aufgrund der extremen Temperaturen nicht mehr erreicht werden.

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Beim Start des Löschangriffs bemerkten die Einsatzkräfte einen zweiten Brand am Eingang der Lagerhalle. Auch ein drittes Feuer auf der Rückseite der Lagerhalle verlangte die Aufmerksamkeit der Feuerwehr.

Der in der Zwischenzeit durchgebrannte Dachstuhl wurde wenig später mit zwei Drehleitern und einem Strahlrohr von außen gelöscht. Da sich das Feuer jedoch rasch auszudehnen schien, forderte die Feuerwehr eine Drohne an, um mögliche Glutnester zu lokalisieren.

Das Feuer im zweiten Obergeschoss war von der Straße aus gut zu erkennen.
Das Feuer im zweiten Obergeschoss war von der Straße aus gut zu erkennen.  © Patrick Schüller

Stundenlanger Einsatz fordert Einsatzkräften einiges ab

Dort mussten Einsatzkräfte schließlich aus der Drehleiter heraus Teile des Dachs abtragen und das Feuer löschen. Auch am hinteren Teil der Lagerhalle waren Truppen damit beschäftigt, das Feuer zu bekämpfen.

Nach rund 10 Stunden konnte die Feuerwehr den Einsatz für beendet erklären. Als Belohnung zog es die Hilfskräfte anschließend in einen Imbiss. Die Ursache für den ausgiebigen Brand ist bislang noch nicht bekannt.

Titelfoto: Patrick Schüller

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