Kinder spielen auf Teichgelände, plötzlich versinkt eines von ihnen im Schlamm
Mettmann - Die Feuerwehr Mettmann musste am Mittwoch zu einem ungewöhnlichen Einsatz ausrücken: Die Kräfte retteten ein Kind aus einem Schlammloch.
Alles in Kürze
- Kind versinkt im Schlamm auf Teichgelände in Mettmann
- Feuerwehr rettet Kind aus Schlammloch
- Einsatzkräfte bahnen sich schwierigen Weg durch Gelände
- Kind wird vorsichtig freigeschaufelt und ans Ufer gebracht
- Stadt Mettmann plant Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit

Nach Angaben der Kameraden rückten die Retter am Mittwochabend gegen 17.34 Uhr zunächst unter dem Alarmstichwort "Person im Wasser" zum Goldberger Teich aus und staunten wohl nicht schlecht, als sie wenig später vor Ort eintrafen.
Ein Kind war demnach auf dem teilweise ausgetrockneten Teichgelände in eine schlammige Vertiefung geraten, bis zur Hüfte im zähen Untergrund eingesunken und schaffte es nicht mehr aus eigener Kraft, sich aus seiner misslichen Lage zu befreien.
"In unmittelbarer Nähe befand sich ein weiteres Kind, das glücklicherweise nicht betroffen war, aber verständlicherweise stark unter Schock stand", schilderte ein Feuerwehrsprecher.
Die Einsatzkräfte fackelten nicht lange und schickten einen speziell gesicherten Trupp zu dem Kind, der mit Leinen gesichert und mit einem Rettungsboard ausgestattet war. So bahnten sich die Helfer den schwierigen Weg durch das Gelände, bis sie die junge Zielperson schließlich erreicht hatten.
Mit viel Geduld wurde das Kind anschließend Stück für Stück freigeschaufelt und vorsichtig aus dem Schlamm gezogen, ehe die Helfer es mithilfe des Rettungsboards ans sichere Ufer brachten. Dort wurde es zunächst von Rettungskräften untersucht und konnte anschließend wohlbehalten an seine glücklichen Eltern übergeben werden.

Stadt Mettmann reagiert nach Rettungseinsatz auf Teichgelände: Sicherheit soll erhöht werden
Die Bürgermeisterin der Stadt Mettmann, Sandra Pietschmann (55), zeigte sich nach dem Einsatz über die Situation vor Ort besorgt. Die Stadt und der Bergisch-Rheinische Wasserverband hätten nun bereits Kontakt aufgenommen, um Maßnahmen zu besprechen, die die Sicherheit an den Gewässern erhöhen sollen.
Neben den Kräften der Feuerwehr waren auch Rettungssanitäter sowie die Polizei im Einsatz.
Titelfoto: Feuerwehr Mettmann