Nächtlicher Notruf: Missgeschick führt zu stundenlangem Einsatz auf der A2

Helmstedt - Ein absurder Fehler führte in der vergangenen Nacht zu einem mehrstündigen Feuerwehreinsatz bei Helmstedt (Niedersachsen).

Da der Anrufer nicht zu erreichen war, befürchtete die Feuerwehr eine hilflose Person im Unterholz. (Symbolbild)
Da der Anrufer nicht zu erreichen war, befürchtete die Feuerwehr eine hilflose Person im Unterholz. (Symbolbild)  © 123RF/chalabala

Die Feuerwehr aus Helmstedt berichtete, dass sie Sonntagnacht von einer unklaren Meldung alarmiert wurde. Sie vermutete einen Verkehrsunfall auf der A2, ausgelöst durch einen eCall ohne Sprechkontakt.

Seit 2018 ist das automatische Notrufsystem für Neuwagen bereits Pflicht in der EU.

Die Einsatzkräfte erkundeten die A2 von Helmstedt-West bis Helmstedt-Ost sowie die umliegenden Abfahrten. Jedoch vergeblich.

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Sie bereiteten bereits den Einsatz einer Drohneneinheit mit Wärmebildkamera vor, als nach mehreren erfolglosen Rückrufversuchen schließlich der Anrufer doch noch erreicht werden konnte.

Dieser erklärte der Leitstelle, dass er das Handy bei einem kurzen Stopp auf dem Autodach vergessen hatte, es kurze Zeit später heruntergefallen sei und daraufhin den Notruf ausgelöst habe.

Ein Notfall lag demnach nicht vor und die Einsatzkräfte konnten nach etwa einer Stunde wieder einrücken.

Titelfoto: 123RF/chalabala

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