Person auf Luftmatratze im Rhein entdeckt: Feuerwehr aus einem bestimmten Grund stinksauer

Neuss – Auf diesen Einsatz hätte die Feuerwehr sicherlich verzichten können: Am heutigen Nachmittag rückte sie aus, um eine Person auf einer Luftmatratze aus dem Rhein bei Neuss zu retten. Die Person zeigte sich allerdings mehr als uneinsichtig.

Am Strand sind Luftmatratzen gern gesehen. Im Rhein kann das Vergnügen allerdings schnell gefährlich werden. (Symbolbild)
Am Strand sind Luftmatratzen gern gesehen. Im Rhein kann das Vergnügen allerdings schnell gefährlich werden. (Symbolbild)  © Clara Margais/dpa

Gegen 15 Uhr alarmierten Zeugen die Feuerwehr, nachdem sie eine mutmaßlich hilflose Person in der Strömung auf Höhe des Fähranlegers in Neuss-Uedesheim bei Düsseldorf ausgemacht hatten.

50 Einsatzkräfte verschiedener Einheiten wurden laut Mitteilung der Feuerwehr an den Einsatzort bestellt. Auch Retter der DLRG suchten den Rhein zu Land und zu Wasser ab.

Wenig später konnten sie auf Höhe des Naturschutzgebietes "Uedesheimer Rheinbogen" eine Person in der Strömung ausmachen.

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Dort angekommen, wurde die Person unverletzt vorgefunden, zeigte sich allerdings ziemlich starrsinnig, da sie "die Aufregung um seine Person" nicht verstand.

Schnell wurde deutlich, dass es sich nicht um einen Notfall handelte, sondern jemand die letzten Sonnenstrahlen genießen wollte. Nach etwa einer Stunde beendeten die Kräfte den Einsatz.

"Wir wollen an dieser Stelle noch mal darauf hinweisen, dass das Schwimmen im Rhein lebensgefährlich ist und auch eine Luftmatratze in Gefahrensituationen keine adäquate Sicherheit bietet", stellte die Feuerwehr nach dem Einsatz klar.

Der Rhein sei eine Autobahn für Schiffe und zudem sehr gefährlich. "Ihr würdet doch auch mit einem Fahrrad nicht auf die Autobahn fahren, oder? Bitte seid daher vernünftig und unterlasst das Schwimmen im Rhein", hieß es weiter ziemlich direkt.

Titelfoto: Clara Margais/dpa

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