Brandstifter zünden Sperrmüll an und lösen damit fast eine Katastrophe aus

Weißenfels - Das hätte böse enden können! Brandstifter haben in Weißenfels im Burgenlandkreis einen Haufen mit Sperrmüll direkt neben einem Wohnhaus angezündet – mit beinahe verheerenden Folgen.

Die Flammen griffen auf eine Wohnung im Erdgeschoss über – mit beinahe fatalen Folgen.
Die Flammen griffen auf eine Wohnung im Erdgeschoss über – mit beinahe fatalen Folgen.  © Screenshot/Facebook/Freiwillige Feuerwehr Weißenfels

Das Feuer in der Gutenbergstraße entwickelte sich in der Nacht zum Mittwoch zum Vollbrand, teilte die Polizei am Morgen mit. Die Beamten seien gegen 0.45 Uhr alarmiert worden.

Die Flammen des 10 mal 2 Meter großen Sperrmüllhaufens griffen auf die Fassade des Wohnhauses und auf eine Wohnung im Erdgeschoss über, die nun nicht mehr bewohnbar sei. Zuvor waren auch die Fensterscheiben geplatzt.

Eine 59-jährige Frau hatte mit offenem Fenster geschlafen und erlitt eine Rauchgasvergiftung. Sie wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Ob es sich um die Mieterin der betroffenen Wohnung im Erdgeschoss handelte, war zunächst unklar.

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Nach Angaben der Feuerwehr wurden insgesamt drei Personen evakuiert.

Nur dank des Einsatzes zahlreicher Kameraden der Feuerwehr konnte offenbar verhindert werden, dass die Flammen auf das komplette Gebäude übergriffen.

Auch ein geparktes Auto vor dem Haus wurde beschädigt. Zur Höhe des Sachschadens lagen am Mittwochmorgen noch keine Informationen vor.

Eine Mieterin musste mit einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Eine Mieterin musste mit einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden.  © Screenshot/Facebook/Freiwillige Feuerwehr Weißenfels

Die Polizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung.

Erstmeldung von 7.53 Uhr, zuletzt aktualisiert um 15.45 Uhr

Titelfoto: Screenshot/Facebook/Freiwillige Feuerwehr Weißenfels

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