Hund hetzt Rehe in den Rhein: Feuerwehr rettet panische Tiere

Wiesbaden/Mainz - Ungewöhnlicher Einsatz in Mainz und Wiesbaden: Feuerwehr und Polizei mussten sich um drei Rehe kümmern, die von einem Hund in den Rhein gehetzt wurden.

Eines der Rehe war von der Mainzer wieder zurück auf die Wiesbadener Rheinseite geschwommen, wo es dann eingefangen werden konnte.
Eines der Rehe war von der Mainzer wieder zurück auf die Wiesbadener Rheinseite geschwommen, wo es dann eingefangen werden konnte.  © Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik

Ein Sprecher der Polizei schilderte das Geschehen, das sich am gestrigen Donnerstag im Bereich der Mainmündung zugetragen hatte.

So soll nach derzeitigem Stand der Ermittlungen ein Hund die Rehe auf der Wiesbadener Seite des Rheins so gehetzt haben, dass die panischen Tiere in den Rhein flüchteten. Eines der Rehe sei zudem von dem Hund gebissen worden.

Zeugen informierten die Mainzer Feuerwehr über die durch den Rhein schwimmenden Rehe.

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Die verängstigten Tiere kamen auch tatsächlich auf der Mainzer Seite an, wo die Feuerwehrleute schließlich zwei Rehe einfangen konnten.

Eines der Tiere sprang erneut in den Rhein und schwamm zurück auf die hessische Seite. Dabei wurde es von einem Boot der Feuerwehr begleitet, anschließend eingefangen und in einem Waldstück wieder ausgesetzt.

Die Rehe waren auf der hessischen Seite in der Nähe der Mainmündung von dem Hund in den Rhein gehetzt worden.
Die Rehe waren auf der hessischen Seite in der Nähe der Mainmündung von dem Hund in den Rhein gehetzt worden.  © Screenshot Google Maps

Auch die anderen beiden Rehe wurden laut Polizeisprecher in Rücksprache mit dem zuständigen Jagdpächter in einem sicheren Bereich ausgesetzt.

Die Personalien der Halterin des Hundes, der das alles ausgelöst hatte, seien bekannt, schloss der Polizeisprecher.

Titelfoto: Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik

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