Wohnhaus nach Explosion eingestürzt: Suche nach verschütteter Person

Wolfenbüttel - In Wolfenbüttel (Niedersachsen) ist am Freitagabend nach einer Detonation ein Reihenhaus eingestürzt. Eine Person wird aktuell unter den Trümmern vermutet.

Rund 140 Rettungskräfte waren am Abend im Einsatz.  © Bildmontage: Screenshot/Facebook/Feuerwehr Wolfenbüttel

Gegen 18.50 Uhr wurde die Polizei Salzgitter über die Explosion im Schöppenstedter Stieg informiert.

Ersten Informationen zufolge war die dabei entstandene Druckwelle so stark, dass auch die angrenzenden Wohnhäuser erheblich beschädigt wurden. Unter anderem soll auch ein Feuer entstanden sein, erklärte die Polizei.

Der Bewohner des eingestürzten Reihenmittelhauses, ein 83-jähriger Mann, gilt noch als vermisst. Ein Bagger und ein Kran sind seit Stunden vor Ort im Einsatz, um die Trümmer des Hauses nach und nach abzutragen und nach ihm zu suchen.

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Nach der Explosion waren rund 140 Rettungskräfte der Feuerwehr vor Ort, die versuchten, die Schäden an den Häusern einzudämmen. Eine Kameradin der Feuerwehr sowie zwei weitere Menschen wurden verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Wie die Polizei bestätigte, mussten 24 Anwohner durch die Einsatzkräfte betreut und werden. Viele von ihnen können vorerst nicht in ihre Häuser zurück.

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Auch das Technische Hilfswerk war vor Ort im Einsatz.  © Screenshot/Facebook/Feuerwehr Wolfenbüttel
Ein Mann soll sich unter den Trümmern befinden.  © Bildmontage: Screenshot/Facebook/Feuerwehr Wolfenbüttel
Die umliegenden Wohnhäuser wurden ebenfalls beschädigt.  © Benjamin Müller/dpa

Die angrenzenden Reihenhäuser sind vorerst nicht mehr bewohnbar. Die beschädigten Häuser direkt neben dem eingestürzten Gebäude seien zudem einsturzgefährdet.

Wie genau es zu der Detonation kommen konnte, ist bislang unklar. Die Polizei beschlagnahmte den Unglücksort. Auch das Technische Hilfswerk ist für die Ermittlungen vor Ort.

Erstmeldung vom 7. November, 22.11 Uhr. Zuletzt aktualisiert: 8. November, 12.43 Uhr.

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