Zuerst wird an Haus mit Flüssigkeit hantiert, dann brennt es lichterloh!

Karlsruhe - Es waren kräftige Rauchwolken über der Fächerstadt! Ein Schaden in Höhe von rund 350.000 Euro und zwei leichtverletzte Personen sind die Bilanz eines Hausbrands in Karlsruhe.

Die Feuerwehr konnte trotz schnellen Eingreifens einen hohen Sachschaden nicht mehr verhindern.
Die Feuerwehr konnte trotz schnellen Eingreifens einen hohen Sachschaden nicht mehr verhindern.  © Tim Müller/Einsatz-Report24/dpa

Am gestrigen Montagabend gegen 19.15 Uhr war ein Brand im Keller eines Wohnhauses im Karlsruher Stadtteil Grünwinkel ausgebrochen.

Wie die Polizei am heutigen Dienstagvormittag mitteilte, hatten Anwohner das Feuer im Keller eines Wohnhauses in der Daxlander Straße bemerkt und unverzüglich den Notruf gewählt.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Anwesen bereits lichterloh in Flammen und aus der Doppelhaushälfte drang starker Rauch empor.

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Die Einsatzkräfte schafften es, das Feuer rasch unter Kontrolle zu bringen und so ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Häuser zu verhindern. Die 90- und 46-jährigen Bewohner des Hauses hatten zu diesem Zeitpunkt das Gebäude bereits selbstständig verlassen und sich in Sicherheit gebracht.

Beide Bewohner seien wegen des Verdachts auf Rauchgasintoxikation vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert worden, aus dem sie jedoch noch in der Nacht entlassen werden konnten. Ersten Erkenntnissen zufolge könnten Reinigungsarbeiten mit einer Flüssigkeit im Untergeschoss des Hauses für den Brandausbruch verantwortlich gewesen sein.

Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach derzeitigem Kenntnisstand auf rund 350.000 Euro. Da das Haus derzeit unbewohnbar ist, fanden die Hausbewohner bei Verwandten Unterschlupf.

Titelfoto: Tim Müller/Einsatz-Report24/dpa

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