Airport-Desaster: Bummel-Passagiere gelangen in Köln erneut unerlaubt aufs Flugfeld

Von Frank Christiansen

Köln - Erneut sind am Flughafen Köln/Bonn verspätete Passagiere auf das Flugfeld gerannt.

Innerhalb weniger Tage sind am Flughafen Köln/Bonn gleich fünf verspätete Passagiere unerlaubt auf das Rollfeld gelaufen.  © Sascha Thelen/dpa

Nachdem am Freitag zwei Rumänen eine Nottür geöffnet hatten, um ihren Flieger nach Bukarest doch noch zu erreichen, seien es am Samstag drei Briten gewesen, die zurück auf die Insel wollten, sagte ein Sprecher der Bundespolizei.

Weil die Nottüren zum Flugfeld gesichert seien, hätten sie einen Alarm ausgelöst und seien vom Sicherheitspersonal aufgehalten worden.

Die Häufung sei zweifellos auffällig, sagte der Polizeisprecher. Eine Erklärung dafür habe er aber nicht. Im Gegensatz zu den Reisenden am Freitag habe der Airport wegen des Vorfalls am Samstag keinen Strafantrag gestellt.

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Ein Flughafensprecher sagte, das Öffnen der Fluchttüren per Notentriegelung sei ohne entsprechenden Grund verboten.

Dennoch hätten die Passagiere am Samstag das Vorfeld rechtswidrig über einen Notausgang betreten.

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Flughafen prüft rechtliche Schritte

Die Maschine habe sich noch in Parkposition befunden, das Boarding sei aber beendet gewesen. Die drei Passagiere seien der Bundespolizei übergeben worden. Ihren Flug hätten sie verpasst. Der Flughafen behalte sich rechtliche Schritte vor und prüfe diese.

Im Zeitraum vor dem geplanten Abflug der Maschine habe die Wartezeit an der Sicherheitskontrolle lediglich 10-15 Minuten betragen. Die Luftsicherheit und der Flugbetrieb seien zu keiner Zeit beeinträchtigt gewesen.

Erstmeldung: 25. November, 13.56 Uhr; zuletzt aktualisiert: 14.20 Uhr

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