Rettung geht schief: Frau dreht sich irre schnell um sich selbst

Phoenix (USA) - Dramatische Bilder gingen Mitte des Jahres um die Welt: Eine Frau sollte vom Hubschrauber gerettet werden, doch der machte alles noch schlimmer. Nun verklagt sie die Stadt für diese "Rettungs"-Aktion.

Die Frau hängt auf der roten Trage am Hubschrauber.
Die Frau hängt auf der roten Trage am Hubschrauber.  © Screenshot/YouTube/CBSNews

Denn, als sie eigentlich gerettet werden sollte, flog der Hubschrauber ein Stückchen und zog die Frau dabei hoch.

Aus vorerst ungeklärter Ursache fing Katalin Metro (74) an, sich immer schneller zu drehen.

Die Rettungssanitäter im Helikopter sind ratlos, konnten nur zusehen. Erst im Nachhinein vermuten die Verantwortlichen, dass eine Leine Schuld gewesen sein könnte. Sie soll einen technischen Defekt gehabt haben.

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Gut eine Minute soll sie sich gedreht haben, berichtet Fox News.

Gebraucht hat Metro den Hubschrauber nur, weil sie die Orientierung beim Wandern in der Nähe von Pheonix verlor. Nach der "Rettung" wurde sie jedoch in ein Krankenhaus gebracht, da sie unter Übelkeit und Schwindel litt.

Die 74-Jährige gab nun bekannt, dass sie die Stadt auf etwa zwei Millionen US-Dollar (umgerechnet etwa 1,8 Millionen Euro) verklagen will, schreibt Fox 10 Pheonix.

Viele Verletzungen nach Horror-Flug

Grund dafür: Sie wollte wohl gar nicht weggeflogen werden und habe dies genauso vorher gesagt. Sie habe deshalb infolge des Vorfalls physische, emotionale und psychische Verletzungen und Schäden erlitten.

Weiterhin soll sie Schwellungen und Blutergüsse an beiden Augen, Blut an den äußeren Gehörgängen und überquellendes Weichgewebe an Teilen des Schädels davon getragen haben.

17 Tage befand sich die Frau deshalb in einem Krankenhaus, das sie ohne den verrückten Flug nicht hätte aufsuchen müssen.

Das Video der verpatzten Luft-Rettung

Titelfoto: Screenshot/YouTube/CBSNews

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