Keine Panik vorm Ferien-Abflug: Diese Tipps helfen auf dem Flughafen

München - Damit der Urlaub nicht schon am Flughafen ins Stocken gerät, gibt die Bundespolizei in München ein paar gutgemeinte Tipps für die Reisenden in den Sommerferien.

Wer gut vorbereitet am Flughafen ankommt, kann sich einiges an Zeit – und vor allem Stress – sparen. (Archiv)  © Felix Hörhager/dpa

Wer entspannt in die schönsten Wochen des Jahres starten will, sollte laut den Beamten einige Dinge frühzeitig beachten.

Ganz oben auf der Checkliste – wenig überraschend: Reisedokumente rechtzeitig prüfen.

"Verlassen Sie sich nicht auf ältere Erfahrungen oder Tipps aus sozialen Netzwerken – die Anforderungen können sich geändert haben", rät die Behörde.

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Wichtig: Jede reisende Person – auch Kinder – braucht ein eigenes gültiges Reisedokument. Wer kurz vor Abflug feststellt, dass der Pass fehlt oder abgelaufen ist, kann unter Umständen noch einen Reiseausweis als Passersatz erhalten.

Dafür braucht es aber einen eindeutigen Identitätsnachweis. Doch Obacht: Nicht jedes Land akzeptiert dieses Ersatzdokument.

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Wichtiger Tipp für Omas und Onkels: Okay, der Eltern nachweisen

Beim Reisen mit Kindern sollten Verwandte und Freunde der Eltern besondere Regeln einhalten.  © Bundespolizeidirektion München

Mit EasyPASS bietet die Bundespolizei ein zum Teil automatisiertes System zur Grenzkontrolle an. Das spart Zeit. Wer einen elektronischen Reisepass besitzt (deutscher E-Perso geht auch), kann ab 12 Jahren und gewissen Voraussetzungen das EasyPASS-Gate selbstständig passieren.

Wenn minderjährige Kinder nicht mit beiden Elternteilen verreisen, ist eine schriftliche Zustimmung aller Erziehungsberechtigten nötig – auch bei Reisen mit Oma und Opa, Onkeln und Tanten oder Freunden. Es kann zu stichprobenartigen Prüfungen kommen – also besser haben statt brauchen.

Ein weiterer Klassiker: Immer wieder werden herrenlose Gepäckstücke gemeldet – was zu Verzögerungen oder sogar zum Verpassen des Fliegers führen kann. Darum gilt die goldene – und bekannte – Regel: "Lassen Sie ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt."

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Erfahrungsgemäß wird der Andrang in der Ferienzeit groß sein. Darum besser zu früh als zu spät am Flughafen sein. Das kann einiges an Nerven entlasten.

Wer genauer nachfragen möchte oder sich unsicher ist: Die Bundespolizei erreicht man am besten unter 089/973079888, per E-Mail oder vor Ort täglich von 5.30 bis 21 Uhr (im MAC, Ebene 04) persönlich.

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