Lufthansa-Flieger muss kurz nach Start direkt umdrehen: Reisenden tun die Ohren weh

Frankfurt am Main/Chicago - Das lief alles andere als geplant! Anfang Dezember musste ein Flugzeug der Lufthansa einen geplanten Langstreckenflug von Chicago in die hessische Mainmetropole Frankfurt kurzerhand abbrechen. Der Grund hierfür hatte es durchaus in sich, da vor allem die menschlichen Passagiere über gesundheitliche Probleme klagten.

Die Boeing 747-8 der Lufthansa kam gar nicht erst am Flughafen in Frankfurt am Main an. (Symbolfoto)
Die Boeing 747-8 der Lufthansa kam gar nicht erst am Flughafen in Frankfurt am Main an. (Symbolfoto)  © 123RF/philipus

Was war aber ganz genau geschehen? Wie das Portal für Flugzeugzwischenfälle, Aviation Herald, berichtete, startete die Boeing 747-8 der Kranich-Airline am 4. Dezember um 16.54 Uhr Ortszeit vom Flughafen im US-amerikanischen Chicago in Richtung Frankfurt.

Doch noch während des Steigflugs bemerkte die Crew, dass etwas nicht wie gewohnt lief. Schnell stellte sich heraus, dass es während des Fluges zu Komplikationen mit der Druckkabine gekommen war. Diese sorgt in der Regel dafür, dass Mensch und Tier an Bord sicher in luftigen Höhen reisen und dabei keine Probleme mit dem stark variierenden Druckpegel bekommen.

In einer Höhe von rund 7620 Metern entschlossen sich Piloten und Crew schließlich dafür, den Steigflug aufgrund der anhaltenden technischen Probleme nicht weiter fortzusetzen. Rund 50 Minuten nach dem Start - man befand sich bereits im kanadischen Luftraum - entschloss man sich dazu, die knapp 7000 Kilometer lange Reise nicht auf Biegen und Brechen durchzuziehen, sondern wieder zum Start-Airport zurückzukehren.

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Nach drei Stunden und 45 Minuten kam es zur erneuten Landung auf dem Flughafen in Chicago. Dort sollen laut Aviation Herald gleich mehrere Passagiere über Probleme mit ihren Ohren geklagt haben.

Druckkabine der Lufthansa-Boeing in Richtung Frankfurt am Main macht Probleme: Sofortige Umkehr

Die Druckproblematik soll letztlich jedoch nicht derart drastisch gewesen sein, dass ein Einsatz von Sauerstoffmasken von Nöten gewesen wäre. Somit kann davon ausgegangen werden, dass es sich bei der Rückkehr zum Startflughafen um eine reine Vorsichtsmaßnahme handelte.

Die Passagiere des Fluges LH-431 wurden auf andere Maschinen umgebucht, die betroffene Boeing 747-8 landete rund 21 Stunden nach dem Zwischenfall ebenfalls in Frankfurt und wurde dort vorerst geparkt.

Titelfoto: 123RF/philipus

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