Notfall über dem Atlantik: Technisches Problem zwingt Lufthansa-Flieger sofort zur Umkehr

Frankfurt am Main/Miami (USA) - Diese Reise an die sonnige Südspitze Floridas hatten sich die Passagiere dieses Lufthansa-Fluges sicherlich angenehmer vorgestellt. Doch anstatt ohne Umschweife von Frankfurt am Main nach Miami zu jetten, musste der Eisenvogel aufgrund eines nicht unerheblichen Problems mitten über dem Atlantik wieder umkehren.

Statt in das sonnige Miami ging es für die Passagiere der Boeing 747 zunächst wieder zurück nach Frankfurt am Main. (Symbolfoto)
Statt in das sonnige Miami ging es für die Passagiere der Boeing 747 zunächst wieder zurück nach Frankfurt am Main. (Symbolfoto)  © 123RF/philipus

Aber von vorne: Zunächst hatte die Reise der Flgureisenden an Bord des Jumbo-Jets mit dem Kennzeichen D-ABYG ohne weitere Zwischenfälle begonnen und nahm gegen 11.40 Uhr am Montagvormittag am Airport der hessischen Mainmetropole ihren Anfang.

Die rund 8000 Kilometer Distanz in die sonnige Küstenstadt, die in der Regel binnen circa zehn Stunden absolviert worden wäre, verlief auch innerhalb der ersten Flugmeilen weiterhin einwandfrei. Doch kurz nach der Überquerung der britischen Inseln, sprich mitten über dem Atlantik, entschied sich die Crew für eine abrupte Umkehr.

Während für die Passagiere an Bord des Fliegers der Kranich-Airline zunächst noch große Ungewissheit und weitestgehend Ärger über den unerwarteten Zwischenfall herrschte, wurde erst im Nachgang bekannt, warum die Besatzung sicherheitshalber nach Frankfurt zurückkehrte.

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Wie ein Lufthansa-Sprecherin dem Portal Aerotelegraph mitteilte, "gab es ein technisches Problem". Genauer ins Detail ging man seitens der größten deutschen Fluggesellschaft hingegen nicht.

Schließlich stellte sich jedoch heraus, dass wohl ein Hydraulikmangel schuld an der Rückkehr an den Startflughafen war.

Lufthansa-Flieger muss über Atlantik umkehren: Hydraulik-Probleme schuld an Rückkehr nach Frankfurt

Der Verlauf der Route zeigt, dass der Lufthansa-Flieger kurz nach Irland wieder in Richtung Frankfurt umkehren musste.
Der Verlauf der Route zeigt, dass der Lufthansa-Flieger kurz nach Irland wieder in Richtung Frankfurt umkehren musste.  © Screenshot/Flightradar24.com

Dennoch verlief die Landung in Frankfurter schließlich reibungslos. Und auch der Groll der Reisenden an Bord des Fluges LH462 konnte zumindest halbwegs aus der Welt geschafft werden. Denn bereits um 18 Uhr, also circa drei Stunden nach der erneuten Landung in der Bankenstadt, hob ein Ersatzflieger der Lufthansa in Richtung Miami ab.

Dort kam dieser schließlich um 21.55 Uhr Ortszeit ohne weitere Komplikationen an.

Titelfoto: 123RF/philipus

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