Minneapolis (USA) - Chaos an Bord einer Passagiermaschine über Minnesota! Weil ein Passagier für Unruhe sorgte, musste der Flieger kurzerhand eine Sicherheitslandung vornehmen. Der Grund: unter anderem der Hass auf Homosexuelle.

Laut einem anderen Passagier namens Seth Evans begann sich der besagte Mann bereits kurz nach dem Start der "Sun Country"-Maschine, die von Minneapolis auf dem Weg nach Newark war, merkwürdig zu verhalten.

Evans saß laut Yahoo News dem Unruhestifter am Gang gegenüber und musste mit anhören, wie der Passagier wiederholt schrie, dass er von Homosexuellen "gejagt" werden würde. Der Mann trug demnach mehrere Gesichtsmasken übereinander und behauptete, dass homosexuelle Menschen ihn "mit Krebs infizieren", kochen und verstrahlen würden.

Zwischendurch spielte er auf seinem Handy immer wieder das beliebte Spiel "Candy Crush", was bei ihm allerdings keine Entspannung brachte, sondern neue Wutanfälle auslöste.

Als wäre dies für die anderen Mitreisenden in der Kabine nicht schon beunruhigend genug gewesen, stand der Passagier immer wieder auf und brüllte beispielsweise "Trump ist hier". Als dann auch noch der Ausruf "Das Flugzeug stürzt ab" fiel, entschloss sich der Pilot, das Flugzeug umzuleiten und auf dem Chicago O’Hare International Airport eine Sicherheitslandung durchzuführen.

Dort warteten bereits Polizisten, die sich sofort um den verwirrten Reisenden kümmerten. Er wurde in Handschellen aus dem Flugzeug eskortiert, während andere Einsatzkräfte die übrigen Passagiere befragten.

Auf Anfrage bestätigte "Sun Country Airlines" den Vorfall und erklärte in einer Stellungnahme: "Der Sun Country-Flug Nr. 233 – von Minneapolis/Saint Paul International nach Newark International – wurde vorsorglich aufgrund eines störenden Passagiers zum Chicagoer O’Hare International Airport umgeleitet." Der Flieger sei sicher in Chicago gelandet, und es wären keine Passagiere zu Schaden gekommen.

Später am Morgen konnte die Maschine ihre Reise nach Newark fortsetzen.