Arzt diagnostizierte Panikattacken - doch die wahre Ursache ist ein Albtraum!
Nottingham (Vereinigtes Königreich) - Einer 27-jährigen Britin wurden zunächst Panikattacken diagnostiziert. Doch später stellte sich heraus, dass die Ursache ihrer Symptome weitaus schwerwiegender war.
Wie New York Post berichtete, hatte Jessie Mae Lambert seit Oktober vorigen Jahres immer wieder mit plötzlich auftretenden Anfällen und Sehstörungen zu kämpfen.
In diesen Momenten verlor sie die Kontrolle über ihren Körper, was ihr Angst machte.
Da sie zuvor nie ähnliche Beschwerden hatte, suchte sie ihren Hausarzt auf, in der Hoffnung, Hilfe zu finden.
Der Arzt diagnostizierte schnell, dass es sich wohl um Panikattacken handeln müsse, und verschrieb ihr Medikamente gegen Angstzustände - eine fatale Fehldiagnose, wie sich später herausstellen sollte.
Im Krankenhaus bekam Jessie Mae Lambert die Schock-Diagnose!
Jessies Mutter, Trish, blieb skeptisch und bestand darauf, dass ihre Tochter ins Krankenhaus eingewiesen wird, um den wahren Ursachen der Anfälle auf den Grund zu gehen.
Ihre Intuition war richtig: Im Krankenhaus fanden die Ärzte einen Gehirntumor!
Für die 27-jährige Britin war der Schock groß, doch sie wusste, dass nun schnelles Handeln gefragt war.
Sie unterzog sich einer risikoreichen Operation, um so viel wie möglich von dem Tumor zu entfernen. Doch aufgrund der Lage des Tumors konnten nur etwa 40 Prozent entfernt werden.
Seitdem gehören regelmäßige Strahlentherapien zu ihrem Alltag, und sie wird ihr Leben lang unter ärztlicher Beobachtung stehen.
Jessie kämpft sich zurück in ein normales Leben
Trotz der schweren Diagnose möchte die Britin ihre Geschichte mit der Welt teilen. Sie fühlt sich von ihrem Hausarzt missverstanden und setzt sich dafür ein, dass Menschen, die gesundheitliche Beschwerden haben, nicht zögern, sich eine zweite Meinung einzuholen.
Jessie selbst hatte tief in ihrem Inneren gespürt, dass hinter ihren Symptomen mehr steckte als bloße Panikattacken.
Um das Bewusstsein für die Symptome zu schärfen und anderen Betroffenen zu helfen, dokumentiert die 27-Jährige nun jeden Schritt ihrer Behandlung auf TikTok.
Mittlerweile geht sie an einem Tag pro Woche wieder arbeiten, um ein Stück Normalität in ihr Leben zurückzubringen.
Titelfoto: Bildmontage: 123RF/sudok1, Screenshot/Instagram/jessiemaelambert