Mann wird von Gift-Spinne gebissen, dann macht er eine grausige Entdeckung

Slough (England) - Nach einem Spinnenbiss musste Ivan Savage fast der Arm amputiert werden, so entsetzlich waren die Folgen für den 60-Jährigen. Doch dann entdeckte er etwas Unvorstellbares in seinem Haus,

Das Haus des Mannes war voller Spinnen. (Symbolbild)
Das Haus des Mannes war voller Spinnen. (Symbolbild)  © 123rf.com/wirestock

Der frühere Personal Trainer aus Slough in England sagte, er sei glücklich, noch am Leben zu sein. Aufgrund der anhaltenden gesundheitlichen Probleme infolge eines Spinnenbisses könne er nicht mehr arbeiten, berichtet Daily Mail. "Diese kleinen Dinger sind tödlich. Ich lebe mit der Angst, dass es wieder passieren könnte", fügte er hinzu.

Er erinnere sich noch sehr genau an den schicksalhaften Abend im vergangenen August. Mit der Fernbedienung in der Hand sei er aufgestanden, im Fernsehen lief gerade eine Doku des britischen TV-Filmemachers Jeremy Wade (68).

Plötzlich spürte er einen Schmerz, wie von einem Nadelstich, in seinem rechten Ellbogen und entdeckte das Tier.

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Der Mann nahm an, dass es sich um eine Edle Kugelspinne, die auch als "Falsche Witwe" bezeichnet wird, handelte. Als sie ihm ihr Gift mit ihren Reißzähnen injizierte, spürte er den Schmerz. Das Gift ist für den Menschen zwar nicht besonders gefährlich, doch es kann zu Komplikationen führen.

Bevor die Spinne an Savages Arm entlang kroch und ihn erneut biss, dieses Mal in die Hand, entdeckte er, dass sein Haus von verschiedenen Arten gefährlicher Spinnen befallen war.

Ärzte wollen den Arm des Mannes amputieren

Nach zwei Spinnenbissen lag in England ein Mann drei Tage bewusstlos auf der Intensivstation. (Symbolbild)
Nach zwei Spinnenbissen lag in England ein Mann drei Tage bewusstlos auf der Intensivstation. (Symbolbild)  © 123rf.com/saengsuriya13

Er schleuderte die Spinne weg. Doch nur wenige Minuten später begann er, sich unwohl zu fühlen. Außerdem hatten sich kleine schwarze Beulen an seiner Hand gebildet.

"Mir war kochend heiß, doch meine Knochen fühlten sich an, als wären sie eiskalt. Ich begann, Dinge zu sehen", schilderte er den Moment, als das Gift zu wirken begann.

Er konnte gerade noch den Notruf alarmieren und die Tür für die Sanitäter öffnen, dann brach er in seinem Wohnzimmer zusammen und blieb auf dem Fußboden liegen.

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Savage wachte erst im Krankenhaus wieder auf. Zuvor hatte er drei Tage lang bewusstlos auf der Intensivstation gelegen.

Weil er in der Klinik eine Sepsis entwickelte, überlegten die Ärzte, seinen Arm zu amputieren. Denn das Gift begann, sich in seinem Körper auszubreiten. Glücklicherweise kam es nicht so weit. Den Medizinern gelang es, das tote Fleisch von seiner Hand zu entfernen, ohne den Arm operativ abtrennen zu müssen.

Insgesamt zwei Wochen blieb der früher so fitte Sportler im Krankenhaus. In dieser Zeit waren die Kammerjäger in seinem Haus und entfernten die Spinnen samt ihren Nestern. Allein unter der Fensterbank im Wohnzimmer fanden sie ein riesiges Nest mit 500 Falschen Witwen.

"Ich wusste nicht, dass mein Haus ein perfekter Nährboden für diese Spinnen ist", sagte Savage, der noch immer unter einem Taubheitsgefühl und Mobilitätsproblemen in seiner betroffenen Hand leidet.

Er warnte andere vor den "tödlichen Spinnen" und riet zu Achtsamkeit im Haus. "Wenn jemand eine Falsche Witwe findet, lauf weg oder töte sie. Aber unterschätze sie nicht."

Titelfoto: 123rf.com/wirestock

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