Content-Creator-Treff in Köln: "Viele wollen sich nicht mehr nur selbst zeigen"

Köln - Klimaschutz, Videospiele, Modetipps oder der Kampf gegen Rassismus: Im Internet finden sich viele, vor allem junge Menschen, die Inhalte zu den unterschiedlichsten Themen produzieren - sogenannte Content Creators. Rund 450 von ihnen haben sich am Mittwoch in Köln bei den "Videodays" ausgetauscht.

Rund 450 Content Creators haben sich am Mittwoch in Köln bei den "Videodays" ausgetauscht.
Rund 450 Content Creators haben sich am Mittwoch in Köln bei den "Videodays" ausgetauscht.  © Federico Gambarini/dpa

"Die erfolgreichen Content Creators können tolle Geschichten erzählen und Inhalte schaffen. Ob das Fotos, kurze Videos, lange Videos oder Livestreams sind", sagte Tobias Schiwek, der Geschäftsführer des Medienunternehmens We Are Era, das den Branchentreff organisiert hat.

Content Creator ist ein recht neues Berufsbild, das die Produzentinnen und Produzenten von Inhalten auf Plattformen wie YouTube, Instagram oder TikTok umfasst. Immer mehr Kreative setzen sich dabei für gesellschaftsrelevante Themen ein.

"Die Branche ist natürlich erwachsen geworden. Viele wollen sich nicht nur selbst zeigen, sondern auch, wofür sie stehen", erklärte Schiwek.

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Mit diesen Themen könne man heute auch Geld verdienen. "Es muss eine Überlappung von Haltung zum Leben und Inhalt geben, damit es erfolgreich wird. Und wer das nicht schafft, verschwindet irgendwann auch wieder."

Bei der Veranstaltung mit rund 1000 Besucherinnen und Besuchern gab es Podiumsdiskussionen zu verschiedenen Themen. Am Abend sollten die besten Creators ausgezeichnet werden.

Titelfoto: Federico Gambarini/dpa

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