Menschen in vier Bundesländern vom Internet gekappt: Störung ist behoben
Brandis - Aufatmen für Tausende Kunden der Deutschen Glasfaser Gesellschaft: Nachdem ein Schaden an einer Glasfaserhauptleitung am Dienstag 20.000 Menschen in vier Bundesländern vom Internet getrennt hatte, sollen die Reparaturarbeiten an dem Kabel Fortschritte machen. Inzwischen sollen die Betroffenen wieder am Netz sein.
Das teilte die Deutsche Glasfaser Gesellschaft am Freitagnachmittag mit. "Die Störung in den Regionen um Braunschweig (Niedersachsen), Leipzig (Sachsen), Potsdam (Brandenburg) und Börde (Sachsen-Anhalt) ist behoben. Alle betroffenen KundInnen können die Dienste von Deutsche Glasfaser wieder uneingeschränkt nutzen", heiß es.
Tiefbauarbeiten durch ein anderes Unternehmen hatten am Dienstag westlich von Braunschweig zu einem erheblichen Schaden an einer überregionalen Glasfaserhauptleitung geführt. 20.000 Kunden der Deutschen Glasfaser waren auf einen Schlag ohne Internet.
Um Leipzig waren die Partheland-Gemeinden Brandis, Borsdorf, Großpösna und Naunhof betroffen und überwiegend offline. Selbst in den Rathäusern fiel das Internet aus.
Für Unmut sorgte dabei nicht nur der Ausfall selbst, sondern auch mangelnde Kommunikation seitens der Deutschen Glasfaser. So äußerte sich das Unternehmen erst einen Tag später zu der Störung und erklärte, dass die Reparaturarbeiten bereits auf Hochtouren laufen würden.
Erst im Mai waren 5000 Menschen in Brandis von Störung betroffen
Am Donnerstag teilte ein Sprecher dann mit, dass inzwischen ein Provisorium gebaut werde, um die betroffenen Haushalte schnellstmöglich wieder ans Netz zu bekommen.
Erst im Mai waren fast 5000 Menschen in Brandis vom Internet getrennt, als ein Bagger auf einen Schlag gleich vier Hauptkabel der Deutschen Glasfaser in der Gemeinde kappte. Auch in diesem Fall zogen sich die Reparaturarbeiten über mehrere Tage.
"Sollte es weiterhin Probleme mit der Verbindung geben, empfiehlt Deutsche Glasfaser einen Neustart der Geräte (Router und NT) durchzuführen. Ansonsten hilft die Kundenhotline von Deutsche Glasfaser weiter", teilte das Unternehmen nun weiter mit.
Titelfoto: Anke Brod
