Hamburg - Migräne, eine Krankheit, die oft verharmlost und belächelt wird. Genau dagegen setzt sich Influencerin und Autorin Sophia "Phia" Quantius (25) ein. Nachdem sich Oliver Pocher (47) kürzlich über die Erkrankung lustig gemacht hat, findet diese nun klare Worte!
In einer Instagram-Story reagierte die Freundin von Malte Zierden (32) kürzlich auf öffentliche Kommentare von Oliver Pocher, der Migräne als "beliebte Ausrede" bezeichnet hatte.
Auslöser war ein Auftritt von Heidi Reichinnek (37, Linke) bei Markus Lanz (56).
Die Linken-Politikerin hatte in der Sendung beiläufig erwähnt, dass sie unter Migräne leide - eine Anmerkung, die auf Social Media prompt als Lachvorlage genutzt wurde!
Für Phia, die selbst unter Migräne leidet und in ihrem Buch "Bombenkopf: Wie Migräne mich ausmacht" über ihr Leben mit der Krankheit schreibt, ein unhaltbarer Zustand.
"Menschen wie Oliver Pocher gebe ich ungern eine Bühne [...], aber es ist wichtig darüber zu sprechen, dass Menschen wie er, der Grund sind, warum Menschen mit Erkrankungen in 2025 immer noch diskriminiert werden", erklärte sie in ihrer Instagram-Story.
"Phia" Quantius erhält Zuspruch von Influencerin: "Migräne ist keine Ausrede"
Phia blieb mit ihrer Kritik nicht allein: In einer weiteren Story repostete sie das Video von Influencerin Anni (@migraene_du.arsch), die sich ebenfalls seit Jahren für mehr Aufklärung über Migräne einsetzt.
Die 29-jährige sagte in ihrem Post: "Menschen wie Oliver Pocher machen sich darüber lustig und nennen Migräne eine "beliebte Ausrede".
Damit wird nicht nur eine einzelne Frau attackiert, sondern auch die Realität von Millionen Migräne-Betroffenen weiter stigmatisiert."
Zum Schluss fügt sie noch hinzu: "Migräne ist keine Ausrede. Migräne ist eine schwere neurologische Erkrankung, die Denken, Sprache und Konzentration massiv beeinträchtigen kann."
Mit ihrer Haltung machen die beiden jungen Frauen deutlich, dass es endlich an der Zeit sei, Migräne und andere unsichtbare Krankheiten ernst zu nehmen und den Betroffenen den Respekt zu zeigen, den sie verdienen.
Ihr Appell: Mehr Verständnis für die wahren Herausforderungen chronischer Erkrankungen!